Stand: 22.03.2010 12:07 Uhr

"Der Malteser Falke": Dashiell Hammetts Krimi-Klassiker als NDR Hörspiel im Planetarium

Termin: Dienstag, 6. April, 19.30 Uhr, Planetarium Hamburg

Sam Spade, ein von chronischen Geldsorgen geplagter Privatdetektiv aus San Francisco, sucht den Mörder seines Partners. Eine wichtige Rolle scheint die Jagd auf den sogenannten Malteser Falken zu spielen. Hinter der wertvollen Statuette sind eine Reihe von skrupellosen Gangstern her: der schwammige Caspar Gutman, der weiche Joel Cairo, der Strichjunge Wilmer und die attraktive Lügnerin Brigid O‘Shaugnessy, der Spade natürlich auf den Leim geht. Da es zwischen den rivalisierenden Interessenten keine klare Front gibt, ist Spade ganz auf seinen Spürsinn, seine Zähigkeit und sein rasches Reaktionsvermögen angewiesen.

Das zweiteilige Hörspiel "Der Malteser Falke" nach dem Roman von Samuel Dashiell Hammett ist am Dienstag, 6. April, ab 19.30 Uhr im Planetarium Hamburg zu erleben. Es sprechen Dieter Laser, Sascha Icks, Susana Fernandes-Genebra, Klaus Spürkel, Peter Dirschauer und viele andere. Norbert Schaeffer übernahm die Hörspielbearbeitung und führte Regie; die Musik stammt von Gerd Bessler.

Samuel Dashiell Hammett wurde 1894 an der Ostküste Marylands geboren. Mit 13 brach er die Schule ab, schlug sich einige Zeit mit Aushilfstätigkeiten durch und arbeitete dann acht Jahre lang als Privatdetektiv. Nach dem Ersten Weltkrieg schrieb er Kriminalgeschichten. Zwischen 1929 und 1934 veröffentlichte Hammett fünf Kriminalromane ("Rote Ernte", "Der Fluch des Hauses Dain", "Der Malteser Falke", "Der gläserne Schlüssel", "Der dünne Mann"), die inzwischen als Klassiker gelten. Er starb 1961 in New York. Mit seiner realistischen, unsentimentalen Darstellung einer düsteren Welt, in der die Unterscheidung zwischen Guten und Bösen nicht mehr möglich ist, begründete Hammett eine eigenständige amerikanische Form des Detektivromans (hardboiled-school).


22. März 2010 / RP

NDR Logo
Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/pressemeldungndr5658.html