"ARD-exclusiv: Horrorautobahn A1 - Europas längste Baustelle"
Sendetermin: Sonntag, 7. Februar, 13.15 Uhr, Das Erste
Jahrelang wurde der Ausbau der Autobahn A1 zwischen Hamburg und Bremen herbeigesehnt, seit November 2008 wird er realisiert. Seitdem hat sich die größte Straßenbaustelle Europas mit mehr als 70 Kilometern Länge zu einem Monstrum entwickelt, das immer neue Schreckensmeldungen produziert: steigende Unfallzahlen, kilometerlange Staus, entnervte Anwohner und Pendler, Polizisten im Dauerstress.
Den Tribut, den ein solches Bauwerk fordert, hatten Politiker und Planer unterschätzt: Täglich werden die engen Fahrspuren für viele Verkehrsteilnehmer zur Falle. Nur eine Handbreit sind oft die Lkw-Reifen vom überholenden Pkw entfernt, für einige Passagen der Strecke besteht ein generelles Überholverbot - und doch preschen immer wieder Personenwagen und Transporter über die nur zwei Meter breite Spur, geraten Fahrer in Panik, was oft schlimmste Folgen hat.
NDR Autor Lutz G. Wetzel hat mit einem Kamerateam den schwierigen Alltag auf der größten Autobahnbaustelle Europas dokumentiert und Menschen begleitet, die mit dieser Herausforderung zurechtkommen müssen: Autofahrer, Planer, Verkehrsexperten, Anwohner, Bauarbeiter und die Beamten der Polizeiwache in Sittensen. Sie alle müssen noch fünf Jahre durchhalten, so lange befindet sich die A1 noch im Ausnahmezustand. Das NDR Fernsehen zeigt "Die Reportage: Horrorautobahn A1 - Europas längste Baustelle" am Mittwoch,
17. Februar, um 22.35 Uhr.
4. Februar 2010 / IB
