Stand: 04.01.2010 11:07 Uhr

"Niedersachsens seltene Tiere": auf den Spuren von Seeadlern, Birkhühnern und Wölfen

Sendetermin: Dienstag, 5. Januar, 18.15 Uhr, NDR Fernsehen

Dank intensiver Naturschutzbemühungen haben sich an den großen Seen und Flüssen, in den Mooren und den Wäldern Norddeutschlands wieder Tierarten angesiedelt, die schon ausgerottet schienen. Die Tierfilmer Svenja und Ralph Schieke waren mit der Kamera in Deutschlands Norden unterwegs und sind zum Beispiel auf den Seeadler gestoßen: Heute brüten wieder Paare des riesigen Raubvogels am Steinhuder Meer, an Müritz und Elbe sowie an großen Seen. Das gleiche gilt für den Fischadler - seine Brutplätze sind u. a. am Dümmer zu finden.

Ein wissenschaftliches Projekt der Universität Osnabrück hat den Europäischen Nerz wieder in niedersächsischen Gewässern heimisch gemacht, und in Moorgebieten konnten die Tierfilmer die spektakuläre Balz der Birkhühner und der Schwarzhalstaucher beobachten.

Ein anderer Jäger ist in den großen Wäldern Norddeutschlands fast wieder heimisch geworden: der Luchs. Dank eines Aussiedlungsprojektes kann die in Westeuropa einst ausgerottete größte Katze jetzt wieder durch den Harz streifen. Dann sind da noch die ganz großen Raritäten: "Niedersachsens seltene Tiere" zeigt einen kurzen Blick auf den Wolf, der im Bereich der Lüneburger Heide immer wieder gesehen wird. Berichtet wird auch über den Elch, der im vergangenen Jahr an der A7 gesichtet und später tot aufgefunden wurde.

4. Januar 2010 / IB

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