"Leben nach dem Tsunami": Dokumentation über Norddeutsche, die die Flut vor fünf Jahren überlebten
Sendetermin: Montag, 14. Dezember, 23.00 Uhr, NDR Fernsehen
Leben, fünf Jahre nach dem Tsunami: Für die Opfer der Naturkatastrophe in Südostasien ist das bis heute eine Herausforderung. Etwa 230.000 Menschen riss die Welle am 26. Dezember 2004 in den Tod. Bei jenen, die überlebten, hinterließ sie körperliche und seelische Wunden: Benno H. verlor seine Frau auf der Hochzeitsreise und vereinsamte. Auch arbeiten ist für ihn seitdem nicht mehr möglich. Elke A. weiß bis heute nicht, wo ihre Tochter blieb und sucht ein Grab. Fritz S. konfrontiert sich immer wieder mit den Bildern des Tsunami, um das Trauma zu bewältigen.
NDR Autorin Nicola von Hollander besuchte mit einem Team in Norddeutschland Überlebende, Familienangehörige und Helfer. Ihre Geschichten erzählen vom "Hoffen bis zuletzt" und dem Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren. Trauer und Zuversicht liegen hier nah beieinander.
Zudem kommen in "Leben nach dem Tsunami" Helfer und Trauma-Experten zu Wort, die damals in Thailand, Indonesien und Südindien im Einsatz waren. Das NDR Fernsehen zeigt die Dokumentation am Montag, 14. Dezember, um 23.00 Uhr.
Zur Dokumentation gibt es auch eine eigens gestaltete Internetseite www.ndr.de/tsunami. Hier finden sich ergänzende Informationen zu dem Film, unter anderem Ausschnitte aus den Interviews mit den Protagonisten und den Experten. Außerdem informieren vertiefende Artikel über den Tsunami und seinen Folgen, etwa über den jetzigen Stand des Tsunami-Frühwarnsystems im Indischen Ozean.
11. Dezember 2009/IB
