"Ein Tag mit David Geringas" auf NDR Kultur
Konzert: Montag, 30. November, 18.00 Uhr, Foyer des NDR Radiohauses Sendungen: Montag, 30. November, 9.00 bis 13.00 Uhr, Matinee 18.00 bis 20.00 Uhr, Foyerkonzert live
David Geringas ist einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit. Ein ungewöhnlich breites Repertoire vom frühesten Barock bis zur zeitgenössischen Musik zeichnet den Cellisten und Dirigenten aus. Viele Werke der russischen und litauischen Avantgarde führte der gebürtige Litauer als erster Musiker im Westen auf. Für sein weltweites Engagement für litauische Musik und ihre Komponisten erhielt er höchste Auszeichnungen seines Landes.
In diesem Herbst beendete er seine Professur an der Berliner Hochschule für Musik "Hanns Eisler". Aus diesem Anlass widmet NDR Kultur dem großen Cellisten einen Thementag. Von 9.00 bis 13.00 Uhr wird David Geringas am Montag, 30. November, zu Gast in der Sendung "Matinee" sein und auch Fragen der Hörer beantworten. Um 18.00 Uhr wird er gemeinsam mit einigen seiner ehemaligen Schüler im Foyer des NDR Radiohauses in Hamburg ein Gesprächskonzert exklusiv für Hörerinnen und Hörer von NDR Kultur geben, das live im Radio übertragen wird.
Geringas musiziert weltweit mit vielen bedeutenden Orchestern und mit den größten Dirigenten unserer Zeit. Seine umfangreiche Diskographie bietet zahlreiche Aufnahmen, die mit Schallplattenpreisen hohen Ranges ausgezeichnet wurden. Namhafte zeitgenössische Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Ned Rorem, Peteris Vasks und Erkki-Sven Tüür haben David Geringas Werke gewidmet. Als Dirigent ist David Geringas regelmäßig auf Podien im In- und Ausland vertreten.
David Geringas, einst vielfach preisgekrönter Meisterschüler von Mstislav Rostropowitsch, war zuletzt Professor an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", zuvor unterrichtete er in Lübeck und Hamburg. Seine Cello-Klassen galten als legendär, als Lehrer feierte er immer wieder überragende Erfolge. Zu seinen Schülern zählen Cellisten-Persönlichkeiten wie Sol Gabetta, Jens-Peter Maintz, Johannes Moser oder Eckart Runge.
27. November 2009 / RC