NDR trauert um Rainer Brüggemann
Der NDR trauert um Rainer Brüggemann. Er war die Stimme des Hamburger Hafenkonzerts und bis zu seinem Ausscheiden im April 2009 einer der bekanntesten Redakteure von
NDR 90,3. Nun ist Rainer Brüggemann in Hamburg im Alter von 65 Jahren gestorben.
Juliane Eisenführ, Wellenchefin von NDR 90,3: "Rainer Brüggemann war ein Urgestein des NDR und immer ein begeisterter und kompetenter Radiomann. Bei NDR 90,3 sind wir froh, dass wir ihn hatten."
Seinen Ruf hat sich Rainer Brüggemann vor allem durch seine unzähligen Reportagen aus der Stadt und dem Hafen, durch Interviews mit Politikern und Künstlern, mit Kapitänen und Matrosen erworben. Er besaß die Gabe, durch sachliche wie einfühlsame Fragen Menschen zum Sprechen, mehr noch zum Erzählen zu bringen. Rainer Brüggemann hat das Reporterhandwerk im Nachwuchsstudio von Axel Eggebrecht gelernt und wusste darum auch, dass das Medium Radio immer informativ und unterhaltend sein muss, um den Hörer zu fesseln. Und er konnte fesseln: Seine Reportagen von Großereignissen in Hamburg, von fahrenden Schiffen oder politischen Veranstaltungen - auf hoch- und plattdeutsch - waren immer spannendes Radio.
Rainer Brüggemann war ein geborener Hamburger, der sich bestens mit der Geschichte seiner Heimatstadt auskannte und eine besondere Leidenschaft für den Hafen und die Seefahrt hegte. Seit 1977 arbeitete er beim NDR. Er hat sich durch unzählige Sendungen einen ausgezeichneten Ruf als kompetenter Fachredakteur erworben und war die Stimme der ältesten Rundfunksendung der Welt - des Hamburger Hafenkonzerts.
