Stand: 09.07.2009 10:26 Uhr

"Bomben in der Badebucht": NDR Dokumentation über Kampfstoffe auf dem Grund der Ostsee

Sendetermin: Montag, 13. Juli, 23.00 Uhr, NDR Fernsehen

Die Ostsee - was für ein Meer, was für ein Erholungsgebiet: verschlungene Hafeneinfahrten, zauberhafte Inseln und Strände. Aber auch das ist die Ostsee: ein durch Munition aus dem Zweiten Weltkrieg zugemüllter Lebensraum. Bomben und chemische Kampfstoffe oder Torpedos der ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten lagern immer noch auf dem Meeresgrund. Das NDR Fernsehen zeigt in dem Film "Bomben in der Badebucht" am Montag, 13. Juli, um 23.00 Uhr, wie sich Zweiter Weltkrieg und Kalter Krieg bis heute auf die Ostsee auswirken.

Am Beispiel der Lübecker Bucht geht NDR Autor Jörg Hafkemeyer in seiner spannenden Dokumentation auf Spurensuche. Wie gefährlich sind die Altlasten für Badegäste? Warum liegt immer noch so viel Munition in der Lübecker Bucht? Wie mühsam ist die Bergung? Und was passiert dann eigentlich?

Diese Fragen klärt Hafkemeyer im Gespräch mit Experten vom Katastrophenschutz, Kommunalpolitikern, Sprengmeistern und Touristen. Eine akute Gefahr für Badegäste besteht nicht - darin sind sich alle einig. Bei der Munition in der Ostsee sind zum Beispiel häufig die Zünder defekt. Aber: Niemand weiß genau, wo in der Lübecker Bucht wie viel Munition liegt. Der Autor begibt sich auf eine sachliche Suche nach Antworten.

9. Juli 2009 / JU

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