"Hamburg Sounds" mit Johnny Logan, Michael von der Heide, Xóchil A. Schütz und Edo Zanki
Termin: Montag, 9. März, 20.00 Uhr, "Fliegende Bauten", Hamburg
Hamburg ist mit seiner spannenden Musikszene und großartigen Künstlern in Deutschland wohl einmalig. Da verwundert es nicht, dass mit "edel" auch eines der größten unabhängigen Musikunternehmen Europas sein Zuhause an der Elbe hat. Internationale Stars wie Chris Rea, Chris de Burgh, Deep Purple und Status Quo gehören zu dem Haus genauso wie die "edel"-Künstler, die "Hamburg Sounds" für seine März-Ausgabe in die "Fliegenden Bauten" an der Glacischaussee eingeladen hat: Am Montag, 9. März, spielen ab 20.00 Uhr Johnny Logan, Michael von der Heide, Xóchil A. Schütz und Edo Zanki.
Johnny Logan heißt eigentlich Seán Patrick Michael Sherrard. Er ist gebürtiger Australier, in Irland aufgewachsen und der Sohn eines irischen Startenors. Johnny Logan hat bisher als Einziger zweimal den Eurovision Song Contest gewonnen: 1980 in Den Haag mit "What´s Another Year" und 1987 in Brüssel mit "Hold Me Now". Zwischendurch war es still um den Sänger und Komponisten. Plattenfirmen wollten nicht so wie er und seine Taschen waren leer. Doch es geht wieder aufwärts. Mit seinem Album "Irish Connection" feierte er in Skandinavien Platin- und Gold-Erfolge und es spricht vieles dafür, dass ihm dies auch mit dem neuen Werk "Irishman In America" gelingen wird. Gespannt darf man sein, wie er bei "Hamburg Sounds" mit dem Publikum umgeht, denn er sagt: "Die Hanseaten können wirklich dickköpfig sein, sehr dickköpfig sogar." So dickköpfig vielleicht wie seine aus Hamburg stammende Freundin?
Michael von der Heide, gebürtiger Schweizer, hat sein Geld unter anderem auch schon als Babysitter verdient. In seiner Heimat ist er allerdings eher als Sänger bekannt, hat bis heute immerhin acht Alben und fünfzehn Singles veröffentlicht und ist in der Schweiz und in Deutschland mit dem Kleinkunstpreis ausgezeichnet worden. 2008 veröffentlichte der heute 37-Jährige erstmals ein Album in Deutschland: "Freie Sicht", von den Produzenten von ICH+ICH auf den Markt gebracht, präsentiert sich mit deutschen und französischen Chansons. Die Besucher von "Hamburg Sounds" dürfen gespannt sein auf den Mann mit der anrührenden Engelsstimme.
Xóchil A. Schütz fällt zunächst durch ihren Namen auf: Xóchil ist ein mexikanischer Indianername, der "Maisblüte" bedeutet. Das A. - so sagt sie selbst - "steht profan für meinen zweiten Vornamen Andrea". So besonders wie der Name ist das, was sie vor einem immer größer werdenden Publikum mit Bravour präsentiert: Sie tourt als Performance-Dichterin zu Poetry-Shows und fesselt die Menschen mit ihren Worten. Ruhig und eindringlich wird´s, wenn Xóchil auf der Bühne steht, manchmal erotisch, manchmal traurig, mitunter gibt es auch Spuren von Humor. Die in Berlin geborene und jetzt in Hamburg lebende Xóchil wird in den "Fliegenden Bauten" sicher die am meisten diskutierte Künstlerin der März-Ausgabe von "Hamburg Sounds".
Edo Zanki wurde richtig populär, als er mit Xavier Naidoo und den Söhnen Mannheims zusammenarbeitete. Seine Karriere begann allerdings schon viel früher, als sein Bruder den 14-jährigen Edo als Keyboarder in seine Band holte. Die Geschwister bewiesen schon in frühen Jahren ihr Talent, als sie für Joy Fleming und Peter Horton erste Songs schrieben. Für Edo Zanki wurde 1979 das entscheidende Jahr: Der Konzertveranstalter Fritz Rau holte ihn zu großen Musik-Events mit nationalen und internationalen Stars. Mit den "Söhnen" und Xavier Naidoo landete er ebenso Erfolge wie als musikalischer Direktor bei André Hellers Zirkusshow "Afrika! Afrika!". Im vergangenen Jahr kam erneut ein umjubeltes Album auf den Markt und in diesen Tagen erscheinen Songs, die Edo Zanki für Sasha produziert hat. Ein erfolgreicher Produzent, Musiker und Sänger, der demnächst vermutlich in Hamburg seine Musik vermarkten lassen wird.
Karten ab 12 Euro (zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr) gibt es im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstr. 7, 20095 Hamburg, Tel.: 0180/178 79 80 (bundesweit zum Ortstarif; Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen), E-Mail: ticketshop@ndr.de, in den "Fliegenden Bauten", Tel.: 040 / 47 11 0 633, und an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen.
2. März 2009 / JS
