Stand: 25.02.2009 14:28 Uhr

Wechsel von Welthandballer Karabatic zu den Rhein-Neckar-Löwen steht nach Serdarusic-Absage infrage

Zitate aus der Meldung frei bei Nennung "NDR Info"

Die personellen Umbaupläne beim Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen stehen infrage. Nach der Absage von Trainer Zvonimir "Noka" Serdarusic ist nach Informationen von NDR Info nun auch der Transfer des französischen Welthandballers Nikola Karabatic höchst unwahrscheinlich. Der Manager der Mannheimer, Thorsten Storm, sagte im Interview mit NDR Info: "Für Nikola tut es mir besonders leid. Er wollte wieder mit seinem Lieblingstrainer Noka Serdarusic zusammenarbeiten. Das war sicherlich der Grund, zu den Rhein-Neckar-Löwen zu kommen".

Karabatic hatte in den vergangenen Wochen verstärkt geäußert, seinen bis 2012 laufenden Vertrag beim Rekordmeister THW Kiel vorzeitig auflösen zu wollen, um seinem "Ziehvater" Serdarusic nach Mannheim zu folgen. Löwen-Manager Storm untermauerte gegenüber NDR Info, dass das Angebot zum Wechsel für den 24-Jährigen weiterhin Bestand habe. Storm sagte aber auch einschränkend, dass aus seiner Sicht wenig Hoffnung bleibe, weil "der Hauptgrund für Karabatic, zu den Löwen zu kommen, sicher Noka Serdarusic war."

Anstelle des erfolgreichsten Trainers der Handball-Bundesliga soll nun Ola Lindgren den Mannheimer Verein übernehmen. Der Schwede steht zur Zeit bei der finanziell stark angeschlagenen HSG Nordhorn-Lingen unter Vertrag. "Wir wollen auf jeden Fall einen international renommierten Trainer verpflichten", sagte Löwen-Manager Thorsten Storm NDR Info. Damit ist der Schwede Lindgren heißester Kandidat auf den Trainerstuhl in Mannheim. Aber auch sein Landsmann Staffan Olsson gehört zum Kreis der Kandidaten. Der ehemalige Spieler des THW Kiel betreut momentan den schwedischen Erstligisten Hammarby IF.

25. Februar 2009 / RP

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