Stand: 24.02.2009 11:51 Uhr

"Verschollen in der Arktis": Dokumentation über Deutschlands größte Katastrophe im Packeis

Sendetermin: Donnerstag, 26. Februar, 20.15 Uhr, NDR Fernsehen

Am 7. Januar 1913 sendet eine Funkstation auf Spitzbergen Hilferufe nach Deutschland. Mehrere Polarforscher sind unter der Leitung des jungen Leutnants Herbert Schröder-Stranz im Packeis eingeschlossen. Ihr Ziel war die Durchquerung der Nordostpassage - Kaiser Wilhelm II. liebt diese Idee, verspricht er sich von dem Weg doch Vorteile für den deutschen Seehandel. Also ließ sich Schröder-Stranz mit drei Männern auf dem Packeis absetzen, um auf dem Landweg die Westküste Spitzbergens zu erreichen. Hier sollte das Schiff "Herzog Ernst" auf sie warten - das jedoch auf dem Weg zum verabredeten Treffpunkt einfriert. Kapitän Ritscher und die anderen fünf Männer der Crew müssen von Bord gehen. In der klirrenden Kälte beginnt ein Kampf um Leben und Tod. Um die Teilnehmer der größten Polarexpedition des Deutschen Reiches zu retten, machen sich zahlreiche Teams auf die Suche nach Leutnant Schröder-Stranz und seinen Männern - doch alle scheitern.

Der international renommierte Meeresforscher Professor Dr. Hans Fricke hat sich auf die Spuren von Deutschlands größter Katastrophe im Packeis gemacht, um das Drama auf drei Forschungsreisen unter Einsatz von Eisbrechern, Tauchbooten und Hubschraubern zu rekonstruieren. Seine gemeinsam mit Carola Meyer entstandene Dokumentation "Verschollen in der Arktis" zeigt das NDR Fernsehen am Donnerstag, 26. Februar, um 20.15 Uhr in der Reihe "Länder - Menschen - Abenteuer".


24. Februar 2009/IB

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