"Das Gespräch" - die Mezzosopranistin Elina Garanca befragt von Christiane Irrgang
Sendung: Sonnabend, 10. Januar, 18.00 Uhr, NDR Kultur
"Sie ist blitzgescheit, hübsch, charmant, kann etliche Fremdsprachen und singt wie ein Engel!" Dieses Kompliment stammt von der Hamburger Generalmusikdirektorin Simone Young, und es galt ihrer Musikerkollegin Elina Garanca. Von anderen - oft männlichen - Fans wird die lettische Mezzosopranistin noch ganz anderes gefeiert: "die Diva, die aus der Kälte kam", "die Zuckerschnute mit vokaler Peitsche" oder "der rotweinklare Mezzo". Und immer wieder darf die Sängerin sich über den Vergleich mit Anna Netrebko freuen. Dabei möchte sie keine zweite Netrebko, sondern eine erste Garanca sein, und das ist ihr auch auf bemerkenswerte Weise gelungen: Seit ihrem internationalen Durchbruch 2003 bei den Salzburger Festspielen hat Elina Garanca eine Bilderbuch-Karriere hingelegt und gehört heute zu den international gefragtesten Mezzosopranistinnen.
Nach "Mozart-Arien" und "Aria Cantilena" hat Elina Garanca in diesen Tagen gerade ihr drittes Solo-Album veröffentlicht: "Bel canto". Zusammen mit der "Filarmonica del Teatro Comunale di Bologna" und dem Dirigenten Roberto Abbado präsentiert sie teilweise fast unbekannte Arien von Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini und Gioacchino Rossini - ein Programm, das sie ab März auch im Rahmen einer Deutschland-Tournee vortragen wird.
Im Interview mit Christiane Irrgang erzählt Elina Garanca über ihre Liebe zum Belcanto, über Freuden und Leiden des Mezzo-Daseins und über das veränderte Berufsbild von Sängerinnen im 21. Jahrhundert: in der Sendung "Das Gespräch" am Sonnabend, 10. Januar, ab 18 Uhr auf NDR Kultur.
8. Januar 2009 / RP