Stand: 05.01.2009 17:37 Uhr

"Zuhause": das (Un-)Glück in den eigenen vier Wänden als NDR Hörspiel unterm Sternenzelt

Termin: Dienstag, 13. Januar, 19.30 Uhr, Planetarium Hamburg

"Zuhause", das sind Monologe, die alle um dasselbe Thema kreisen, sich aber in Tonart und Erzählgestus stark unterscheiden: Verstorbene Mütter erscheinen bei ihren Töchtern pünktlich zum Einzug in ein neues Leben und begehren erneut die Macht über ihre Existenz. Eine Frau überfällt in der Freude über neu erworbene Designer-Möbel die Gewissheit des Scheiterns ihrer Liebe. Ein frischgebackener Hausbesitzer verzweifelt unter der erdrückenden Schuldenlast. Politisch korrekte Wohnungseigentümer versuchen, sich mit verständnisaufgeweichter Heuchelei ihrer türkischen Putzhilfe anzudienen ... So unterschiedlich die Szenarien auch sind: Immer fungiert die Wohnung als Kulisse, vor der sich die inneren Dramen abspielen. Das Hörspiel "Zuhause" (NDR 2008) von Ingrid Lausund läuft am Dienstag, 13. Januar, ab 19.30 Uhr im Planetarium Hamburg. Regie führte Andrea Getto, die Musik stammt von Sabine Worthmann. Es sprechen Claudia Hübbecker, Florian von Manteuffel, Ulrike Grote, Hans Löw und Victoria von Trauttmannsdorff. Die Redaktion hat Susanne Hoffmann (NDR).

Ingrid Lausund, geboren 1965 in Ingolstadt, hat Schauspiel und Regie studiert und war Hausregisseurin und Autorin am Ravensburger Theater. 1999 hatte sie eine Gastprofessur am Mozarteum in Salzburg. Seit 2000 ist Ingrid Lausund am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg tätig. Hier schrieb und inszenierte sie "Die Unsterblichen" (2000), "Hysterikon" (2001), "Bandscheibenvorfall. Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden" (2002), "Konfetti. Ein Zauberabend für politisch Verwirrte" (2003) und "Der Weg zum Glück" (2004).


5. Januar 2009 / JS

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