Stand: 20.11.2008 10:13 Uhr

"Die Siegfried-Lenz-Nacht" im NDR Fernsehen

Sendetermin: Sonnabend, 22. November, ab 23.10 Uhr

In "Das Feuerschiff" übernahm Siegfried Lenz erstmals eine Gastrolle in der Verfilmung eines seiner Werke. Das Erste zeigt die gleichnamige NDR Produktion am Mittwoch, 26. November, um 20.15 Uhr. Anlässlich dieser Premiere ehrt das NDR Fernsehen Siegfried Lenz, der zu den bedeutendsten Autoren der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur gehört, mit einer ganzen Nacht - von Sonnabend, 22. November, auf Sonntag, 23. November, ab 23.10 Uhr. Zu sehen sind zwei weitere Verfilmungen von Lenz-Werken:

23.10 Uhr: Der Mann im Strom
Von Siegfried Lenz
Mit Jan Fedder (er bekam für diese Hauptrolle 2006 den Deutschen Fernsehpreis), Peter Kurth, Moritz Grove, Lea Draeger u. a.
Drehbuch: Lothar Kurzawa
Regie: Niki Stein, 2005

Der 55-jährige Schiffsinspektor und Taucher Jan Hinrichs hat aufgrund seines Alters Probleme, eine Arbeit zu finden. Er fälscht seinen Taucherpass und wird daraufhin von einem kleinen Bergungsunternehmen im Hamburger Hafen eingestellt. Bei schwierigen Tauchgängen bewährt sich der erfahrene Mann durch seinen mutigen Einsatz. Doch dann holt den Familienvater die Vergangenheit ein. Micha, der Hinrichs´ schwangere Tochter Lena sitzen gelassen hat, wird ihm als sein neuer Tauchkollege vorgestellt. Hinrichs weiß allerdings nicht, dass Micha vom Anführer einer Gang unter Druck gesetzt wird: Er soll den Tresor eines Frachters knacken, der im Hamburger Hafen gesunken ist ...

0.40 Uhr: Deutschstunde (1)
Von Siegfried Lenz
Mit Wolfgang Büttner, Edda Seippel, Arno Assmann u. a.
Drehbuch: Diethard Klante
Regie: Peter Beauvais, 1971

Siggi Jepsen ist Insasse einer Anstalt für schwer erziehbare Jugendliche. Er bekommt in einer Deutschstunde das Aufsatzthema "Die Freuden der Pflicht" gestellt und gibt ein leeres Heft ab - weil er zu diesem Thema zu viel zu sagen hat. Im Arrest schreibt Siggi nun über seine Kindheit und Jugend, die gerade unter dem Zeichen der "Pflicht" stand. Siggi Jepsens Vater war nämlich der nördlichste Polizeiposten Deutschlands in dem schleswig-holsteinischen Dorf Rugbüll. 1943 erhielt er von den Nationalsozialisten den Auftrag, gegen den expressionistischen Maler Max Ludwig Nansen ein Malverbot auszusprechen und dieses zu überwachen. Obwohl Jepsen mit Nansen befreundet ist und dieser ihm sogar einmal das Leben gerettet hat, befolgt er die Anordnungen
rigoros ...

2.25 Uhr: Deutschstunde (2)
Von Siegfried Lenz


20. November 2008/NK

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