Derzeit keine Planung für die Elbphilharmonie - Spannende Premiere für "NDR Kultur kontrovers"
Sendung: Sonntag, 26. Oktober, 20.00 Uhr, NDR Kultur
Die Elbphilharmonie soll einmal zum Wahrzeichen der "Musikstadt Hamburg" werden - wenn sie denn endlich fertig ist. Wann das genau sein wird und wie viel der Bau letztendlich kosten wird, könne sie zur Zeit nicht beantworten, sagte Hamburgs Kultursenatorin Karin von Welck am Mittwoch, 22. Oktober, in der Diskussionsrunde "NDR Kultur kontrovers". Man sei "ein bisschen naiv" an das Projekt herangegangen, alle Beteiligten hätten seine Komplexität unterschätzt, gestand sie. Christoph Lieben-Seutter, Intendant der Elbphilharmonie, der aus London zugeschaltet war, sagte gar, er habe derzeit "überhaupt keine Planung für die Elbphilharmonie". Auch mit anderen Äußerungen sorgte er für Überraschung und Zündstoff bei Diskutanten und Zuschauern im Radiohaus des NDR in Hamburg.
Neben von Welck und Lieben-Seutter debattierten Simone Young, Intendantin der Staatsoper Hamburg und Generalmusikdirektorin; Rolf Beck, Chef der NDR Klangkörper und Intendant des SHMF; Hans-Juergen Fink, Feuilletonchef Hamburger Abendblatt, und Prof. Hans Werner Funke, Konzertveranstalter, über "Die Zukunft der Musikstadt Hamburg". Die spannende Auftaktrunde der neuen Sendereihe "NDR Kultur kontrovers" ist am Sonntag, 26. Oktober, um 20.00 Uhr im Programm von NDR Kultur zu hören.
24. Oktober 2008 / JS
