Stand: 04.12.2013 10:17 Uhr

Sabine Werth, Gründerin der ersten Tafel in Berlin zu Gast in "Das Gespräch" auf NDR Kultur

Sendetermin: Sonnabend, 7. Dezember, 18.00 Uhr

Kurztext
Mit ihrer damaligen Frauengruppe hat Sabine Werth 1993 in Berlin die erste Tafel gegründet. Die engagierte 56-Jährige hatte damals eine Idee aus New York kopiert: überflüssige Lebensmittel bei Händlern und Restaurants einsammeln und an Bedürftige verteilen. Inzwischen gibt es über 900 Tafeln bundesweit. In "Das Gespräch" zur großen NDR Benefiz-Aktion für die Tafeln in Norddeutschland spricht sie über das Projekt - zu hören am Sonnabend, 7. Dezember, ab 18.00 Uhr auf NDR Kultur

Langtext
Mit ihrer damaligen Frauengruppe hat Sabine Werth 1993 in Berlin die erste Tafel gegründet. Die engagierte 56-Jährige hatte damals eine simple aber geniale Idee aus New York kopiert: überflüssige Lebensmittel bei Händlern und Restaurants einsammeln und an Bedürftige verteilen. Ein Prinzip, das bis heute fast unverändert funktioniert und wichtiger ist denn je zuvor. Inzwischen gibt es über 900 Tafeln bundesweit.

Für Sabine Werth, die Gründerin des Bundesverbandes der Tafeln, kein Erfolg, über den sie sich freuen kann, wie sie im Gespräch mit Rainer Sütfeld auf NDR Kultur zugibt. Die Vorwürfe, Tafeln würden die wachsende Armut sogar verstetigen, weist die Berlinerin jedoch strikt zurück und erinnert an die politischen und gesellschaftlichen Diskussionen über Armut und Verschwendung, die durch die Tafeln angeregt wurden.

Kritisch sieht Sabine Werth die wachsende Zahl der Tafeln und befürchtet eine "Kannibalisierung" in einigen Regionen, zumal das Konzept inzwischen oft kopiert würde. Auch darüber spricht sie in "Das Gespräch" zur großen NDR Benefiz-Aktion für die Tafeln in Norddeutschland - zu hören am Sonnabend, 7. Dezember, ab 18.00 Uhr auf NDR Kultur.

4. Dezember 2013 / RC

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