Stand: 19.06.2013 11:26 Uhr

NDR Kultur kontrovers: Ortokrafih nach Lust und Laune - zerstören unsere Schulen die Rechtschreibung?

Sendung: Donnerstag, 20. Juni, 19.00 Uhr, NDR Kultur

Kurztext:
Eltern schulpflichtiger Kinder beklagen häufig, dass die Rechtschreibung in der Schule zu kurz komme. Reformpädagogen halten entgegen: Ein intuitiver Zugang zur Schrift führt Kinder ans Lesen und Schreiben heran, die früher unter Drill litten. Ist an den Schulen die "Rechtschreibkatastrophe" eingetreten? Oder führt die Pädagogik der Einfühlung ans Ziel? Darüber diskutieren am Donnerstag, 20. Juni, ab 19.00 Uhr in "NDR Kultur kontrovers" Vertreter von Wissenschaft, Schule und schreibender Zunft.

Langtext:
Wer die Rechtschreibung nicht beherrscht, bekommt im Berufsleben Probleme. Daran hat sich im Grundsatz nicht viel geändert. Umso lauter beklagen Eltern und Bildungsexperten die "Rechtschreibkatastrophe" an deutschen Grundschulen. Reformerisch denkende Pädagogen haben die Rechtschreibvermittlung verändert: Konzepte wie "Lesen durch Schreiben" oder der Spracherfahrungsansatz des Pädagogen Hans Brügelmann bevorzugen einen Zugang zur Schrift ohne Drill. Kritiker solcher Konzepte sagen: Rechtschreibung will durch Üben gelernt sein. Wer hat die besseren Argumente? Haben Rechtschreibprobleme überhaupt zugenommen? Und wer trägt die Verantwortung?

Darüber diskutieren am Donnerstag, 20. Juni, ab 19.00 Uhr in "NDR Kultur kontrovers":
· Prof. Dr. Hans Brügelmann, Grundschulpädagoge und Schriftsprachdidaktiker;
· Prof. Dr. Wolfgang Eichler, Germanist und empirischer Bildungsforscher;
· Matthias Politycki, Schriftsteller

Hörerinnen und Hörer von NDR Kultur können mitdiskutieren: Ab sofort per Mail unter NDR.de/ndrkultur, über facebook.com/ndrkultur und am Donnerstag per Telefon ab 6.00 Uhr unter: 0180/511 77 57.

19. Juni 2013/RC

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