Stand: 02.05.2013 11:26 Uhr

"Wickerts Bücher": Ulrich Wickert im Gespräch mit dem Soziologen Harald Welzer

Sendung: Sonntag, 5. Mai, 13.00 Uhr, NDR Kultur

Kurztext:
Jeder Mensch könne etwas tun - auch ohne gleich die Welt zu retten, meint der Soziologe Harald Welzer. "Selbst denken - eine Anleitung zum Widerstand" hat er sein neues Buch genannt. Ulrich Wickert hakt am Sonntag, 5. Mai, ab 13.00 Uhr auf NDR Kultur nach und fragt: "Widerstand wogegen?"

Langtext:
Euro-Krise, Klimawandel, Kinderarbeit - lauter Probleme unserer Zeit. Aber sind es allzu komplexe, unüberschaubare Probleme? "Ich möchte meine Leser dazu motivieren, nicht zu glauben, dass man nichts machen könnte", sagt Harald Welzer. Denn die Zukunft ist für ihn offen und formbar.

Welzer findet das häufige Gerede über Krisen und Beinahe-Katastrophen, die nach der einen, "alternativlosen" Lösung verlangten, gefährlich. Es gebe immer eine Alternative; jede und jeder könne auch im Kleinen etwas tun. Das passiere doch auch vielfach, wendet Ulrich Wickert ein. Warum also Welzers Appell, Widerstand zu leisten, und wogegen?

Ganz einfach, findet Welzer: Wir müssen Widerstand leisten gegen die Verlockungen, nicht zu denken. Widerstand gegen die Bequemlichkeit, alles so zu lassen wie es ist. "Denken üben, dass alles auch anders sein könnte" - das ist Welzers Ziel. Mehr dazu am Sonntag, 5. Mai, ab 13.00 Uhr bei "Wickerts Bücher" auf NDR Kultur.

2. Mai 2013 / RC

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