Stand: 03.12.2012 14:37 Uhr

NDR Landesrundfunkrats-Vorsitzender Jüttner zum Wirtschaftsplan 2013: "Regionale Kompetenz gestärkt"

Wolfgang Jüttner, Vorsitzender des NDR Landesrundfunkrats Niedersachsen, hat am Montag (3. Dezember) in Hannover die Bedeutung des NDR Wirtschaftsplans 2013 für das größte Staatsvertragsland unterstrichen. "Der Haushaltsplan ist erfreulich insbesondere mit Blick auf die neue regionale Nachrichtensendung 'NDR aktuell‘ um 21.45 Uhr im NDR Fernsehen", so Jüttner. "Das neue Format ist so erfolgreich, dass wir gerne zugestimmt haben, es dauerhaft zu etablieren. Der Landesrundfunkrat Niedersachsen sieht darin eine nachhaltige Stärkung der regionalen Kompetenz des NDR." Die Sendung "NDR aktuell" um 21.45 Uhr ist ein Gemeinschaftsprojekt der vier NDR Landesfunkhäuser in Zusammenarbeit mit der Hamburger Zentrale.

Die Redaktion der Sendung ist im Landesfunkhaus Niedersachsen angesiedelt; hier wird sie auch produziert. Der Wirtschaftsplan 2013 sieht vor, dass 14 zunächst befristete Planstellen für Redaktion und Produktion der Sendung jetzt dauerhaft gesichert werden. Dr. Arno Beyer, Stellvertretender Intendant und Direktor des NDR Landesfunkhauses Niedersachsen: "Per saldo baut der NDR im kommenden Jahr 13 Stellen sozialverträglich ab. Umso mehr ist der Übergang der 21.45-Uhr-Nachrichten in den Regelbetrieb eine gute Nachricht für den Norden und insbesondere für den Medienstandort Niedersachsen." Außerdem beinhaltet der Wirtschaftsplan 2013, dass aufgrund der räumlichen Situation im Landesfunkhaus Niedersachsen notwendige Planungsarbeiten begonnen und die erforderlichen Bauinvestitionen mittelfristig bereitgestellt werden können. Dr. Arno Beyer: "Auch dies ist ein wichtiges Signal angesichts eines Haushalts, der im Zeichen fortgesetzter Sparbemühungen steht."

"NDR aktuell" um 21.45 Uhr war Mitte vergangenen Jahres gestartet und erreichte bereits im ersten Jahr jeden Abend 360.000 Zuschauer in Norddeutschland. Mit Stand Ende November liegt der Durchschnittswert für 2012 sogar noch höher: 390.000 schalten im Schnitt im Norden ein, bundesweit sogar 710.000 Zuschauer. Der Marktanteil in Norddeutschland liegt im Jahresschnitt 2012 bei 7,0 Prozent.

Am Freitag, 30. November 2013, hatte der NDR Rundfunkrat in Hamburg dem von Intendant Lutz Marmor vorgelegten Haushaltsplan zugestimmt, nachdem zuvor bereits der NDR Verwaltungsrat das Zahlenwerk festgestellt hatte. Der NDR strebt für 2013, das erste Jahr nach der Neuordnung der Rundfunkfinanzierung, ein wirtschaftlich ausgeglichenes Ergebnis an. Der Gesamtetat des kommenden Jahres umfasst Erträge von 1.072,5 Mio. Euro und Aufwendungen von 1.072,3 Mio. Euro. Bei den Programmmitteln und bei den weiteren Sachaufwendungen plant der NDR "Nullrunden".

3. Dezember 2012 / MG

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