Stand: 29.11.2012 10:29 Uhr

"Das Gespräch" mit der israelischen Historikerin Yfaat Weiss

Sendetermin: Sonnabend, 1. Dezember, 18.00 Uhr, NDR Kultur

Kurztext
Am 7. Dezember 2012 wird die israelische Historikerin Yfaat Weiss in Bremen mit dem Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken ausgezeichnet. Sie gehört zu einer Generation junger Historiker, die die Geschichte Israels und Palästinas vorurteilslos erforschen. Mehr über sich erzählt sie am Sonnabend, 1. Dezember, ab 18.00 Uhr in "Das Gespräch" auf NDR Kultur.

Langtext
Am 7. Dezember 2012 wird die israelische Historikerin Yfaat Weiss in Bremen mit dem Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken ausgezeichnet. Anlass, sie am Sonnabend, 1. Dezember, zum Gespräch auf NDR Kultur zu bitten.

Yfaat Weiss gehört zu einer Generation junger Historiker, die die Geschichte Israels und Palästinas vorurteilslos erforschen. Sie wurde 1962 in Haifa geboren. In ihrer Studie "Verdrängte Nachbarn" (Hamburger Edition, 2012) erzählt sie die Geschichte eines Stadtviertels in Haifa und erinnert zugleich an vergessene Konflikte, die 1959 im Zusammenleben der ethnischen Gruppierungen des jüdischen Volkes und der arabischen Bevölkerung aufbrachen. Als junge Studentin lernte Yfaat Weiss mehrere Semester in Hamburg. Forschungsvorhaben führen sie bis heute immer wieder nach Wien, Berlin und Leipzig. Von 1997 bis 1999 half sie mit, den Lehrstuhl für Jüdische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München aufzubauen.

Yfaat Weiss lehrt Geschichte in Jerusalem und leitet ein nach dem Religionsphilosophen Franz Rosenzweig benanntes Forschungszentrum. Beharrlich setzt sich die junge Wissenschaftlerin auch auf dem Gebiet der Literatur für zu Unrecht vergessene Lebensleistungen ein. Auch darüber redet sie mit Sigrid Brinkmann am Sonnabend, 1. Dezember, ab 18.00 Uhr in "Das Gespräch" auf NDR Kultur.

29. November 2012 / RC

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