Stand: 09.10.2012 10:10 Uhr

Video-Interviews zu Rassismus und Diskriminierung in Norddeutschland auf NDR.de

Die Morde der "Zwickauer Terrorzelle", ausländerfeindliche Überfälle, organisierte rechtsextreme Verbrechen: Sind das die Taten einiger weniger, die nichts mit dem Rest der Gesellschaft zu tun haben? Wie alltäglich sind Rassismus und Diskriminierung in Norddeutschland? Wie gut kommen Deutschstämmige und Migranten im Norden miteinander aus? Um diesen Fragen nachzugehen, waren vier NDR Video-Reporterinnen und -Reporter im Rahmen des Projekts "Der Norden schaut hin" in großen und kleinen Städten unterwegs und haben Menschen auf der Straße befragt. Das Ergebnis ist bis zum 2. November täglich im Internet unter NDR.de/dernordenschauthin nachzuhören und -zusehen. Außerdem findet sich dort eine laufend aktualisierte Bestandsaufnahme der rechtsextremen Szene im Norden.

Die Umfragen der Reporter sind Momentaufnahmen und nicht repräsentativ. Häufig sind die Journalisten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg auf Toleranz, Akzeptanz und ein funktionierendes Miteinander gestoßen. Allerdings mussten sie vielerorts nicht lange fragen, um auf eindeutig rechtsextremes Weltbild zu stoßen.

Mit dem Projekt "Der Norden schaut hin" nehmen NDR und Radio Bremen Strukturen und Netzwerke der rechtsradikalen Szene in den norddeutschen Bundesländern in den Fokus. In allen Hörfunk- und Fernsehprogrammen sowie unter NDR.de/dernordenschauthin beschäftigen sich Beiträge beider Sender mit Beispielen von alltäglichem Rechtsextremismus, mit immer wieder aufflackerndem Fremdenhass, Publikationen rechtsradikaler Verlage und der heimlichen wie der offenen Unterstützung rechter Umtriebe. Außerdem porträtieren Reporter von NDR und Radio Bremen Menschen und Gruppen, die sich friedlich der rechtsradikalen Szene widersetzen.

8. Oktober 2012/IB

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