Stand: 21.09.2012 15:52 Uhr

NDR Rundfunkrat genehmigt Jahresabrechnung 2011


Der NDR Rundfunkrat hat am Freitag (21. September) in Hamburg der Jahresabrechnung des NDR für das Jahr 2011 zugestimmt. Bei Erträgen von 1.059 Millionen Euro und Gesamtaufwendungen von rund 1.044 Millionen Euro erzielte der Sender einen Überschuss von rund 15 Millionen Euro. Damit wurde die Planung leicht übertroffen. Dies ist nicht zuletzt das Ergebnis eines 50 Millionen-Sparpakets, das sich der NDR für diese Gebührenperiode verordnet hatte. Der damit erzielte Überschuss wird benötigt, um das Finanzergebnis der kommenden Jahre ohne Gebühren- bzw. Beitragserhöhung auszugleichen. Zudem haben sich die Erträge aus Teilnehmergebühren nach Rückgängen in den Vorjahren im Jahr 2011 nahezu auf dem Vorjahresniveau stabilisiert; sie gingen weniger zurück als ursprünglich befürchtet. Insgesamt kam es 2011 nur zu geringen Planabweichungen.

Uwe Grund, Vorsitzender des NDR Rundfunkrates: "Der NDR musste aufgrund von Ertragsrückgängen ab 2011 seine Etats kürzen. Er hat dabei eine konsequente Haushaltsdisziplin bewiesen, aber dennoch attraktives und anspruchsvolles Programm angeboten. Mit seinen regionalen und überregionalen Informations-, Kultur- und Unterhaltungsangeboten bleibt der NDR für die Menschen 'Das Beste am Norden‘."

Lutz Marmor, NDR Intendant: "Der NDR hält Kurs. 2011 haben wir in einer nicht einfachen Situation unsere finanziellen und programmlichen Ziele erreicht." Zu den herausragenden Neuerungen des vergangenen Jahres zählt die Einführung der Nachrichtensendung "NDR aktuell" wochentags um 21.45 Uhr. Marmor: "Diese erfolgreiche Innovation haben wir trotz knapper Mittel durch Umschichtungen realisiert."

Der NDR ist nach seiner Finanzordnung verpflichtet, über eine Gebührenperiode hinweg ausgeglichen zu wirtschaften. Die derzeitige Gebührenperiode umfasst die Jahre 2009 bis einschließlich 2012. Nach gegenwärtiger Planung wird sie positiv abgeschlossen werden. Der monatliche Beitrag wird auch in den kommenden zwei Jahren die jetzige Höhe von 17,98 Euro nicht überschreiten.

21. September 2012

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