Stand: 03.06.2012 10:30 Uhr

"Arnes Nachlass": Drehstart für Siegfried-Lenz-Verfilmung mit Jan Fedder, Max Hegewald und Suzanne von Borsody

Jan Fedder, Max Hegewald ("Der Mauerschütze") und Suzanne von Borsody stehen für die vierte NDR-Verfilmung eines Romans von Siegfried Lenz vor der Kamera: Noch bis zum 2. Juli inszeniert Thorsten Schmidt ("Polizeiruf 110: Bullenklatschen") in Hamburg "Arnes Nachlass". Lothar Kurzawa schrieb die Drehbuch-Vorlage; von ihm stammen bereits die Bücher für die drei bisherigen NDR-Fernsehfilme nach Siegfried Lenz, "Die Auflehnung", "Das Feuerschiff" und "Der Mann im Strom", ebenfalls mit Jan Fedder. In "Arnes Nachlass", koproduziert von der ARD Degeto, sind zudem u. a. Dennis Mojen (Hans), Franziska Brandmeier (Wiebke) und Sven Gielnik (Lars) zu sehen.

Roman und Film zeichnen das dichte Psychogramm eines schwer traumatisierten Jugendlichen. Arnes hoch verschuldeter Vater war mit seiner Familie freiwillig in den Tod gegangen; nur durch Zufall konnte der zwölfjährige Arne wiederbelebt werden. Als Pflegekind kommt er in die Familie eines alten Freund seines Vaters, Harald, dessen Frau Elsa sowie ihren Kindern Hans, Wiebke und Lars. Arne hofft, dort Nähe und Geborgenheit zu finden. Und doch spürt er, dass er sich nicht zu sehr von den anderen Kindern vereinnahmen lassen darf - sein Vertrauen in die Gemeinschaft ist früh durch das große Unglück erschüttert worden. Zu Wiebke allerdings fühlt er sich hingezogen, obwohl sie sich immer wieder von ihm distanziert. Nachdem Arne durch eine Ungeschicktheit eine Jolle beim Stapellauf zerschellen lässt und er nach einem gemeinsam geplanten Diebstahl vermeintlich zum Verräter wird, kommt es zum schmerzhaften Bruch mit den Kindern seiner Pflegefamilie ...

Produzenten sind Markus Trebitsch und Benjamin Benedict (Aspekt Telefilm-Produktion GmbH), Kamera: Hannes Hubach, Produktionsleiter: Albert Schwinges. Die Redaktion haben Christian Granderath (NDR) und Claudia Luzius (ARD Degeto). "Arnes Nachlass" wird mit Mitteln der nordmedia gefördert. Das Erste zeigt den Film voraussichtlich im kommenden Jahr.

3. Juni 2012/IB

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