"Das Gespräch": der Ausstellungsmacher Wulf Herzogenrath, befragt von Margarete Zander
Sendetermin: Sonnabend, 12. Mai, 18.00 Uhr, NDR Kultur
Kurztext
17 Jahre lang war Wulf Herzogenrath Direktor der Bremer Kunsthalle. Nun hat er eine Ausstellung zum 100. Geburtstag von John Cage zusammengestellt, die zurzeit in Berlin und ab Juli in Salzburg zu sehen ist. Margarete Zander hat den passionierten Ausstellungsmacher für "Das Gespräch" am Sonnabend, 12. Mai, auf NDR Kultur getroffen.
Langtext
17 Jahre lang war Wulf Herzogenrath Direktor der Bremer Kunsthalle. Seit 2011 ist er im "Unruhestand" und hat eine Ausstellung zum 100. Geburtstag von John Cage zusammengestellt, die zurzeit in Berlin und ab Juli in Salzburg zu sehen ist. Margarete Zander hat den passionierten Ausstellungsmacher für "Das Gespräch" am Sonnabend auf NDR Kultur getroffen.
Mit einer Fotoreihe aus dem New Yorker Loft empfängt Wulf Herzogenrath die Besucher in den Hallen der Akademie der Künste. Er zeigt John Cage an einem Schreibtisch, mit seiner schwarzen Katze auf dem Schoß. Im Hintergrund Bücherregale, an den Wänden zahlreiche Bilder. Und schon hat er mit einer Legende aufgeräumt: dass John Cage in leeren Räumen wohnte. John Cage hat sich umgeben mit Sachen, die ihm viel bedeutet haben. Einige der Kunstwerke aus dem New Yorker Loft findet man nun in Berlin: wie das "black painting" von Robert Rauschenberg, Steine aus dem kleinen Ryoanji-Garten, die "Gesichter" von Alexej von Jawlenski. Wulf Herzogenrath erzählt aus zahlreichen Begegnungen mit Cage und zeigt den Kontext, in dem Cage gelebt und gearbeitet hat. Die Hörerinnen und Hörer erfahren, dass nicht nur der Komponist Schönberg für die Entwicklung des Künstlers Cage wichtig war, sondern auch der Künstler Jawlenski, an den Cage schrieb: "Sie sind mein großer Lehrmeister!" Wulf Herzogenrath hat viel über das Leben und das Werk des Komponisten zu erzählen. Zu hören am Sonnabend, 12. Mai, um 18.03 Uhr auf NDR Kultur.
11. Mai 2012/IB
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