Das Rätsel Hoppe: "Wickerts Bücher" mit Felicitas Hoppe
Sendung: Sonntag, 6. Mai, 13.00 Uhr, NDR Kultur
Kurztext:
"Hoppe" heißt das neue Buch von Felicitas Hoppe, in dem sie ihr Leben erfindet und viel Persönliches erzählt. In "Wickerts Bücher" auf NDR Kultur spricht sie am Sonntag, 6. Mai, ab 13.00 Uhr, über Dichtung und Wahrheit.
Langtext:
"Hoppe" heißt das neue Buch von Felicitas Hoppe, in dem sie ihr Leben erfindet und viel Persönliches erzählt. In "Wickerts Bücher" auf NDR Kultur spricht sie am Sonntag, 6. Mai, ab 13.00 Uhr, über Dichtung und Wahrheit.
Kanada ist ihre Heimat, ihre Mutter ist eine Klavierlehrerin aus Breslau, ihr Vater ist womöglich nur ihr Entführer. Sie kann sich in vielen Sprachen bewegen und ist in keiner so richtig zu Hause. Aber sie schreibt, Poesie und Prosa, von klein auf. Sie ist auch Musikerin, Eishockeyspielerin und Erfinderin. Überhaupt, ein Tausendsassa, diese Hoppe. Wie der Eishockeystar Wayne Gretzky, ihre erste Liebe. Wie Glenn Gould, ihre Jugendliebe. Oder wie Pippi Langstrumpf und Pinocchio, mit denen sie verwandt zu sein scheint. Wo soll das hinführen? Direkt ins Phantasiereich der Felicitas Hoppe, die mit Ulrich Wickert über Schreiben und Leben plaudert und dabei bekennt, "dass es viel interessanter ist, über das zu schreiben, was ich gerne geworden wäre als über das, was ich geworden bin".
"Felicitas Hoppe, *22.12.1960 in Hameln, ist eine deutsche Schriftstellerin.": So wird Wikipedia im ersten Satz des neuen Hoppe-Buchs zitiert. Die Online-Enzyklopädie und weitere Quellen besagen, dass sie seit 1996 in Berlin lebt und im selben Jahr für ihren Debütroman "Picknick der Friseure" den Aspekte-Literaturpreis erhielt. Mit dem Preisgeld, so erzählt sie in "Wickerts Bücher", ging sie auf Weltreise, mit dem Schiff bereiste sie von Hamburg aus die Kontinente. Noch weiter aber bringt sie die Imagination, das stellte sie auch in den Romanen "Pigafetta", "Paradiese, Übersee" oder "Iwein Löwenritter" unter Beweis. Immer wieder wird sie als Dozentin eingeladen, in diesem Sommersemester ist sie Hamburger Gastprofessorin für interkulturelle Poetik. Einmal um die Erde und zurück zu sich selbst führt sie nun die fiktive Autobiographie "Hoppe". Ulrich Wickert begibt sich mit ihr auf diese äußerst unterhaltsame Spurensuche.
3. Mai 2012 / RC
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