NDR 1 Radio MV: Ministerpräsident Sellering unterstreicht Notwendigkeit der Verwaltungsreform
In der Auseinandersetzung um die geplante Verwaltungsreform in Mecklenburg-Vorpommern bekommt Innenminister Lorenz Caffier (CDU) demonstrativ Rückendeckung von Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD). Der Regierungschef sagte im NDR 1 Radio MV Interview, das Land brauche die Reform. Caffier habe seine volle Unterstützung. Und selbstverständlich müssten die beiden Koalitionspartner in diesem Punkt zusammenhalten. Die Reform sei jetzt in einer Phase, in der es konkret werde, so der SPD-Politiker. Viele Betroffene würden jetzt sehen, dass es um ihre Verwaltung gehe. Dass es da Einwände gebe, sei klar. Das Land müsse aber künftig aus eigener Kraft das Leben gestalten. Dazu gehöre, dass das Geld nicht in Bürokratie gesteckt werde, sondern - so Sellering - "in gute Aufgaben", wie Arbeitsplätze, Bildung und Familie. Die Landesregierung erhalte dabei die Unterstützung zum Beispiel aus der Wirtschaft, die klar sage, das Land brauche diese Reform. Er wünsche sich, dass diese Stimmen noch lauter würden. Sellering sagte dem Sender, den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sei die Umsetzung der Reform mit ihren Einzelheiten, Schwierigkeiten und Diskussion "relativ egal". Wichtig sei, dass es weniger Bürokratie gebe und die Bürger ihre Verwaltung vor Ort leichter erreichen könnten. Nach den Plänen von Innenminister Caffier soll die Zahl der Kreise und kreisfreien Städte auf 8 oder 9 verringert werden.
Zitate aus der Meldung frei bei Nennung "NDR 1 Radio MV"
14. November 2008
