Presse aktuell Marie-Luise Scherer zu Gast im NDR Literaturcafé im Greifswalder Koeppenhaus
Termin: Freitag, 15. November 2013 I 19.30 Uhr I Greifswald I Koeppenhaus
Bald zwanzig Jahre ist es her: Da erscheint im SPIEGEL, Heft 6/1994 "Die Hundegrenze", eine der raren und ungewöhnlich umfangreichen Reportagen von Marie-Luise Scherer - außergewöhnlich schon damals und heute längst undenkbar im aktuellen journalistischen Geschäft.
Erzählt wird die Geschichte von Amor, Muck, Brando oder Alf, drei Schäferhunden und einem gelben Colliemischling an Drahtseilen im Grenzstreifen. Beim Grenzkommando Nord zwischen Pötenitz und Boizenburg waren bis zu 240 Hunde im Einsatz. An der gesamten Grenze liefen am Ende 957 Hunde - vierbeinige "Grenzschützer".
Solche Reportagen "leistete" sich DER SPIEGEL in großen Abständen zwischen 1974 und 1998. Es waren Journalistische oder eher literarische "Glanzlichter der Reportageliteratur", wie es heute heißt.
Für ihre grandiosen literarischen Texte ist Marie-Luise Scherer mit zahlreichen Preisen, wie dem Egon-Erwin-Kisch-Preis, dem Ludwig-Börne-Preis, dem Heinrich-Mann-Preis und zuletzt 2012 dem Kunstpreis des Saarlandes, ausgezeichnet worden. Bücher mit ihren Reportagen sind blitzschnell vergriffen und werden unverändert nachgefragt. "Die Hundegrenze" ist gerade im Berliner Verlag Matthes & Seitz wieder erschienen und noch immer ein Ereignis!
Am Freitag, 15. November ist Marie-Luise Scherer um zu Gast im NDR Literaturcafé, das in Kooperation mit der Greifswalder Buchhandlung Hugendubel im Koeppenhaus in Greifswald aufgezeichnet wird. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr und wird von Ernst-Jürgen Walberg, ehemaliger Kulturchef des NDR in Schwerin, moderiert.
Auszüge aus dem NDR-Literaturcafé mit Marie-Luise Scherer werden am 22. Dezember 2013 ab 19.05 Uhr im Kunstkaten auf NDR 1 Radio MV gesendet.
08. November 2013 | MM
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