Stand: 22.01.2013 12:30 Uhr

Presse aktuell NDR1 Radio MV stellt vom 22. bis 25. Januar "Stille Helden" aus Mecklenburg-Vorpommern vor

Mindestens 5000 Juden haben die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland überlebt. Nicht zuletzt, weil ihnen andere Menschen halfen. Sie versteckten sie, nahmen sie in ihrer Familie auf oder setzten sich für diese Menschen in besonderer Situation ein. Diese Helfer werden "Stille Helden" genannt.

Wie hoch ihre Zahl tatsächlich während der Nazidiktatur war, lässt sich nur erahnen. Historiker gehen von mindestens 50.000 aus.

Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar, stellt NDR 1 Radio MV mehrere Schicksale vor, die sich damals in Mecklenburg und Vorpommern ereigneten.

In der Nähe von Greifswald lebte, fünf Jahre lang unentdeckt, eine Jüdin in einem Pastorenhaushalt. In Bützow kam eine Frau aus einer jüdischen Familie bei einer Familie unter und brachte hier sogar ihre Tochter zu Welt. In Pokrent bei Gadebusch ging ein jüdisches Mädchen zusammen mit den Kindern einer Pastorenfamilie zur Schule. In der Ukraine rettete während der Besatzung ein aus Mecklenburg stammender Soldat eine jüdische Familie vor dem Ghetto.

Überlebende und Zeitzeugen erinnern sich auf NDR 1 Radio MV an die "Stillen Helden" aus Mecklenburg-Vorpommern. Ab Dienstag, 22. Januar bis Freitag, 25. immer um 18.15 Uhr, sowie in der Sendung "Forum" am Freitag, 25. Januar zwischen 20.15 und 21.00 Uhr. Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es auch unter www.ndr.de/mv.

22. Januar 2013 | MM
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