Asklepios-Klinik Frühchenstation war wegen Keimen zwei Wochen geschlossen
Die Asklepios - Klinik in Barmbek hat ihre Intensiv - Station für Frühgeborene für rund zwei Wochen komplett schließen müssen. Dort waren nach Informationen von NDR 90,3 bei mehreren Frühchen multiresistente Keime entdeckt worden.
Der Vorfall ereignete sich bereits im September, wurde aber erst jetzt bekannt. Wie Klinik - Sprecher Rudi Schmidt auf Nachfrage von NDR 90,3 bestätigte, war bei 18 Frühchen ein multiresistenter Keim auf der Haut entdeckt worden. Zwei seien erkrankt, nach der Behandlung mit Antibiotika aber wieder gesund geworden. Um eine Ausbreitung der Keime zu verhindern, sei die gesamte Intensiv - Station für Frühchen deshalb vom 7. bis 22. September gesperrt und desinfiziert worden. Die Quelle für die Keime sei zwar nicht gefunden worden, so der Klinik- Sprecher. Das Personal konnte aber als Quelle ausgeschlossen werden, das Gesundheitsamt habe den Ausbruch am 17. Oktober für beendet erklärt. Es sei das erste Mal, dass es in Barmbek zu so einem Vorfall gekommen sei. Zugleich betont er, dass alle Frühchen - Stationen bei Asklepios besonders hohe Hygiene - Standards hätten - dies bestätigen auch unabhängige Vergleichs - Studien. In der Klinik in Barmbek kommen die meisten Hamburger Kinder zur Welt. Zuletzt war eine Klinik in Bremen in die Schlagzeilen geraten, weil dort drei Frühchen an den Folgen einer Keim - Infektion gestorben waren.
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