Werbekampagne für Polizeischüler
Hamburgs Polizei wird vermutlich Mitte November mit einer groß angelegten Werbekampagne Polizeischüler suchen.
Nach Informationen von NDR 90,3 wirbt die Polizei in der rund 50.000 Euro teuren Aktion mit Plakaten auf Werbetafeln und Streifenwagen.
Locker und frech sollen die Sprüche sein, mit denen Hamburgs Polizei die Bewerber ansprechen möchte.
"Streifenwagen statt Nadelstreifen", "Tatort statt Fernsehen" oder "75 Prozent aller Frauen stehen auf Männer in Uniform".
Über 1.500 Bewerber fehlen zurzeit noch, bestätigt Polizeipressesprecher Mirco Streiber im Gespräch mit NDR 90,3. Die Bewerbungsfrist wurde deshalb bis auf weiteres verlängert, um die Nachwuchsmisere in den Griff zu bekommen. Doch die Anforderungen sind hoch.
Deshalb will man künftig in Einzelfällen prüfen, ob Bewerber auch genommen werden, wenn sie in einem Punkt gepatzt haben.
Innenbehördensprecher Frank Reschreiter erklärt, dass man sich jeden Einzelfall genau ansehen werde. Wenn jemand in allen Bereichen gut abgeschnitten, aber beispielsweise in Deutsch das Prüfungsergebnis knapp verfehlt habe, könnte er eine zweite Chance bekommen, so Reschreiter.
Eine generelle Absenkung der Standards gebe es aber nicht.
Außerdem wird überlegt, ob die Polizeihochschüler künftig wieder eine finanzielle Unterstützung bekommen sollen.
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