Stand: 21.10.2011 12:49 Uhr

Helmut Schmidt spricht sich für Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat der SPD aus

von Kristine Jansen

Bei der Verleihung des Helmut Schmidt Journalistenpreises sprach sich Altkanzler Helmut Schmidt gestern Abend für Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat der SPD aus. Im Hamburger Atlantic Hotel vor 150 geladenen Gästen stellte Schmidt Steinbrück in eine Reihe mit den Kanzlern Brandt und Kohl - auch sie hätten "überparteilich" agiert.


Ritterschlag vom Altkanzler: Helmut Schmidt findet, Peer Steinbrück, der ehemalige Finanzminister der Grossen Koalition, sollte der nächste Kanzlerkandidat der SPD werden.
In seinem neuen Buch, das erst in wenigen Tagen erscheint, schlägt Schmidt Steinbrück vor.

OTON: "Ja, das stimmt, das hab ich getan."

Eigentlich will Schmidt sich weder zum Buch noch zur Tagespolitik äußern, tut es dann aber doch bei der Preisverleihung des Helmut Schmidt Journalistenpreises. "Steinbrück kann´s", sagt Schmidt - vor allem die Finanzkrise verstehen und erklären und das sei bitter nötig angesichts des Durcheinanders in der Politik:

OTON: "Er kann die Themata .... in einer Weise, dass das normale Publikum sie versteht, auseinandernehmen und erklären. Insofern reicht seine Reichweite über seine eigenen Partei hinaus."

Alt genug sei Steinbrück auch, über 60 und kein junger Mann also, und damit - so der Altkanzler erwachsen. Zudem habe Steinbrück etwas Überparteiliches, unabdingbar für einen Bundeskanzler.

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