Stand: 11.07.2011 08:59 Uhr

NDR 90,3: Zukunft Gelände altes Spiegelgebäude

von Joachim Weretka


Nach dem Umzug des Spiegel-Verlags wird es in den beiden Gebäuden keinen Umbau zu Wohnungen geben.
Wegen des Straßenlärms ist der Standort nicht geeignet, erklärte Bezirkschef Mitte Markus Schreiber.
Das gesamte Areal mit den zwei Hochhäusern auf der sog. Spiegel-Insel steht unter Denkmalschutz.

Der Gedanke Wohnungen in die beiden Hochhäuser auf der Spiegel-Inseln zu bauen liegt nahe, Markus Schreiber, Bezirksamtsleiter Mitte. Verwirklichen ließe sich ein solche Nutzung allerdings nicht, bedauert er.

Markus Schreiber: "Es war auch der Wunsch da, auch von der Kommunalpolitik, Wohnen darauf zu bringen, aber das ist auf Grund der Lärmsituation - von beiden Seiten viel Straßenlärm - nicht möglich."

In den Monaten August, September soll der Umzug der rund 1100 Spiegel-Mitarbeiter in das neue Gebäude am Oberhafen beginnen. Danach werde der neue Besitzer der Gebäude, der Investor IVG, das Spiegel- und das IBM Hochhaus aufwendig sanieren, kündigt IVG Geschäftsführer Lars Flechsig an. Innen werde alles neu sein, außen werde es aber den unveränderten Eindruck geben. Ähnlich dem Unileverhaus. Darüber hinaus gebe es die Idee die Ränder des Areals flach zu bebauen. Einen entsprechenden Entwurf gebe es seit Jahren. Eine weitere denkbar Variante wäre ein Hotel. Der Standort zwischen Hafencity und Hauptbahnhof mache Sinn, meint Flechsig. Über die künftige Nutzung führe man derzeit intensive Gespräche mit der Stadt. Beide Gebäude das bekannten Architekten Werner Kallmorgen sind anerkannte Denkmäler. Das IBM Haus stellt eine stilisierte Lochkarte dar.

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