NDR 90,3: 3000 Wohnungen in HH genehmigt, mehr als erwartet, Senatspläne könnten gelingen
In Hamburg sind im ersten Halbjahr 2011 für mehr als 3300 Wohnungen Baugenehmigungen erteilt worden.
Das hat eine Befragung der sieben Hamburger Bezirke ergeben.
Damit könnte bereits im laufenden Jahr die Zielzahl von 2012 von 6000 genehmigten Wohnungen pro Jahr übertroffen werden.
Einzelheiten von Joachim Weretka:
Das die sieben Bezirke so viele Baugenehmigungen für Wohneinheiten erteilt haben, darüber zeigt sich Bezirkschef Mitte Markus Schreiber stellvertretend für seine sechs Bezirkskollegen sehr erfreut:
O-Ton:
... und das lässt darauf schließen, dass es Wirkung zeigt, was Senat und Bezirke verabredet haben.
Verabredet und vertraglich vereinbart haben die Bezirke eigentlich erst ab dem kommenden Jahr mindestens 6000 Baugenehmigungen pro Jahr zu erteilen. Dieser Vertrag für Wohnungsbau in Hamburg habe seine positive Wirkung aber offensichtlich schon im Vorfeld entwickelt, meint Schreiber:
O-Ton:
... es gibt glaube ich einen richtigen Markt für Wohnungen im Augenblick. Und ich finde die Zahlen sind starke Hinweise darauf, dass wir unsere Zahlen erfüllen können, und dass es kein Quatsch war, was die Bezirke dazu gesagt haben.
Schreibers Bezirk Mitte hat seinen Angaben nach bis Ende Juni den Bau von 590 Wohnungen genehmigt und liegt damit auf Platz zwei. Spitzenreiter scheint der Bezirk Nord zu sein: Dort ist der Bau von 950 Wohneinheiten möglich. Baugenehmigung heißt aber nicht Baubeginn. Die Investoren haben drei Jahre Zeit für den Baustart. Bei der Stadtentwicklungsbehörde hält man sich noch bedeckt: Es gebe gewisse Zweifel an den Zahlen. Denn zum einen seien noch nicht alle Meldungen aus den Bezirken eingegangen, zum anderen könnte eine Überprüfung das insgesamt postive Bild noch verändern, heißt es.
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