Neue Diskussion um Verkauf von der Roten Flora
Der mögliche Rückkauf des Gebäudes Rote Flora im Hamburger Schanzenviertel soll den Kaufpreis, der nach den üblichen Grundstückswerten ermittelt wird, nicht überschreiten. Das erklärte Bürgermeister Olaf Scholz gestern auf Nachfrage.
Generell hat die Stadt laut Scholz aber kein Rückkaufinteresse.
Eigentümer Klausmartin Kretschmer will das umstrittene und besetzte linksautonome Zentrum im Hamburger Schanzenviertel schon lange verkaufen. Sämtliche Vertragsklauseln, die ein Mitspracherecht der Stadt regeln, sind laut Kretschmer bereits ausgelaufen. Auch der Grundbucheintrag, in dem eine Nutzung als Stadtteilkulturzentrum festgelegt war, wurde gelöscht.
Bürgermeister Olaf Scholz betonte, dass bei einem Rückkauf der Roten Flora keinesfalls ein politischer Preis gezahlt würde. Der Preis müsse jeder öffentlichen Prüfung standhalten, so Scholz.
Nach Informationen von NDR 90,3 soll es sich dabei um einen Preis knapp unter einer Million Euro handeln.
Laut Kretschmer gibt es ein Angebot eines amerikanischen Sicherheitsunternehmens von über 19 Millionen Euro.
Die Diskussion über die Rote Flora könnte bei einer Demonstration von Anhängern am Wochenende zu Ausschreitungen führen. Die Innenbehörde plant offenbar, das Schanzenviertel zum Gefahrengebiet zu erklären.
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