NDR 90,3: Katharina Fegebank zur zukünftigen Verkehrs- und Bildungspolitik der GAL
Die Hamburger Grünen wollen die Bedenken der Stadtbahn-Gegner in ihrer Politik berücksichtigen. Das hat GAL-Landesparteichefin Katharina Fegebank gestern im Gespräch mit NDR 90,3 erklärt. In der Schulpolitik soll es keinen weiteren Vorstoß für eine Veränderung des jetzigen Schulsystems geben. Es ist ein Richtungswechsel, den die GAL Landesparteichefin will. Die Grünen müssten akzeptieren, dass die Mehrheit der Hamburger nicht will, dass die Kinder länger zusammen zur Schule gehen, erklärt Katharina Fegebank: "Und deshalb hielte ich es jetzt für falsch, zu sagen: wir probieren es noch mal. Das hieße, wir haben nichts gelernt aus der Erfahrung des Volksentscheides. Das hieße auch, dass wir das Mehrheitsvotum aus dem Volksentscheid nicht akzeptieren würden und das wäre für mich nicht akzeptabel." Auch die Politik der Grünen in puncto Stadtbahn nimmt einen anderen Kurs. Mit Blick auf die gescheiterte Primarschule will Fegebank, dass die Grünen ihre Vorhaben weniger ideologisch angehen und früher die Kritik von Initiativen aufnehmen. "Da sind ernst zu nehmende Sorgen, was den Verlauf, was die Kosten, was die Bauarbeiten angeht, was die Wirksamkeit und den Nutzen angeht und die muss man aufgreifen bevor man sie ohne weiteres so vom Tisch wischt." Deshalb wollen die Grünen in puncto Stadtbahn erste Gespräche mit der neuen Initiative führen. Termine dafür gibt es zur Zeit aber noch nicht, erklärt Fegebank.
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