Stand: 02.06.2010 09:12 Uhr

: Klaus Peter Hesse setzt sich für die Gründung eines Nordstaates ein

von Anette Reiners

Der parlamentarische Geschäftsführer und Verkehrsexperte der Hamburger CDU Bürgerschaftsfraktion, Klaus Peter Hesse, setzt sich für die Gründung eines Nordstaates ein.

Angesichts der klammen Haushaltskassen ist für ihn eine Neugliederung der norddeutschen Länder unumgänglich, sagte Hesse im Gespräch mit NDR 90,3.

Die Haushaltslage ist dramatisch, nicht nur in Hamburg, sondern auch in Schleswig Holstein und beide Länder wollen einen radikalen Sparkurs einschlagen.

Für Hamburgs CDU Bürgerschaftsabgeordneten Klaus Peter Hesse könnte die Lösung in einem Nordstaat liegen, zudem neben Hamburg und Schleswig Holstein dann auch Mecklenburg Vorpommern gehören könnte. Wer ernsthaft die Sanierung der Haushalte betreiben will, muss über einen Nordstaat nachdenken, so Hesse wörtlich.

Bereits jetzt näherten sich Hamburg und Schleswig Holstein politisch an, Ämter und Verwaltungen könnten ganz zusammengelegt werden, um Kosten zu sparen.
Erste kleine Schritte gäbe es bereits mit der Zusammenarbeit der Statistischen Landesämter, bei der Datenerhebung und bei den Eichämtern.

Es sei natürlich ein hoch emotionales Thema, so Hesse zu NDR 90,3. Deshalb müsse die Länderneugliederung auch mit Fingerspitzengefühl vorangetrieben werden. Aber wenn nicht jetzt, wann dann? Denn nirgendwo stehe geschrieben, dass es 16 Bundesländer geben müsse, so Hesse.

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