Stand: 26.03.2010 13:16 Uhr

Börsengang Tom Tailor

von Volker Frerichs

Das Textilunternehmen Tom Tailor versteht sich selbst als trendige Modemarke im mittleren Preissegment. In Konkurrenz zu Firmen wie H und M, Esprit oder Zara. 1962 gegründet, bietet die Gruppe auf diversen Verkaufsflächen in Kaufhäusern und in mittlerweile fast 90 eigenen Läden ihre Mode an. Und, es sollen noch mehr Shops werden, in denen die jährlich zwölf Kollektionen an den Mann und die Frau gebracht werden. Auch das war ein Grund für den Gang an die Börse. "Wir wollen das Wachstum beschleunigen", kündigte Vorstandschef Dieter Holzer an. 20 Millionen Euro will Tom Tailor in den kommenden Monaten investieren. Den Rest des Geldes aus dem Börsengang nutzt die Hamburger Firma, um Schulden abzubauen. Denn, die Zinsbelastungen drücken auf das Ergebnis. Mit weniger Verbindlichkeiten werde es auch Ausschüttungen an die Aktionäre geben, hieß es. Ob diese Aussicht auf Dividende die Kapitalanleger gelockt hat, ist nicht bekannt. Zumindest konnten alle Aktien am Markt platziert werden.

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