Einigung Max Schmeling-Straße
Kampf um Ehrung:
Im Streit zweier Hamburger Bezirke um die Benennung einer Straße nach dem Boxer Max Schmeling gibt es eine Einigung.
Nach Informationen von NDR 90,3 soll Altona eine Schmeling-Straße und Harburg einen Schmeling-Platz erhalten.
Damit wird der 2006 im Alter von 99 Jahren gestorbene Ausnahme-Sportler geehrt.
Mit harten Bandagen hatten die Bezirkspolitiker um die Max-Schmeling-Straße geboxt. Nun ist der Gong ertönt - und niemand ging k.o.. Dafür hat, als Ringrichter, Staatsrat Manfred Jäger gesorgt. Er verkündete jetzt intern das salomonische Urteil: In Altonas Volkspark wird eine Straße nach der Boxlegende benannt - in Harburg ein Platz.
Harburgs Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg will den formellen Beschluss der Senats-Kommission abwarten. Zu NDR 90,3 sagt er aber: " Ich wäre froh, wenn das so käme, denn beide Bezirke hatten gute Argumente." Meinberg lässt 2 Orte für den Max-Schmeling-Platz prüfen: Ein Areal vor einem großen, neuen Sportzentrum in Neugraben UND den Platz vor dem Harburger Rathaus. Das wäre eine Top-Adresse im Gedenken an den Boxer, der im Landkreis Harburg lebte.
Auch Altonas Adresse wäre repräsentativ: Die Stadionstraße soll zur Max-Schmeling-Straße umbenannt werden. Sie führt zu Nordbank- und Colorline-Arena. +++Vom Tisch ist damit die Idee, eine Buskehre im Volkspark an der Sylvesterallee nach dem Schwergewichtler zu benennen.
Aus Harburgs und Altonas Rathaus vernahm man gleichermaßen Jubel.
Mehr aus dem Bezirk Harburg und auch aus Mitte hören Sie heute Abend ab 19 Uhr auf NDR 90,3. Zu Gast sind die beiden Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg und Markus Schreiber.
