Betrügereien bei der HASPA
Die Hamburger Sparkasse warnt vor einer besonderen Masche beim EC-Kartenbetrug.
Nach Informationen von NDR 90,3 haben Unbekannte in den vergangenen Fälle versucht, an fremde EC-Karten zu kommen.
Die Masche der Betrüger ist zwar nicht ganz neu, aber recht raffiniert: Die unbekannten Täter besorgten sich auf irgendeine Weise Kontodaten von echten Haspa-Kunden - und setzten anschließend ein Schreiben an die Bank auf. Darin gaben sie sich als Kontoinhaber aus, meldeten ihre angeblichen Ec-Karten als vermisst - und beantragten eine neue Karte. Gleichzeitig meldeten sie der Bank eine neue Adresse, da anbeglich ein Umzug stattgefunden habe. Der Betrug flog in mindestens zwei Fällen auf, weil Haspa-Mitarbeiter skeptisch waren - und die echten Kontoinhaber informierten.
Mittlerweile hat die Bank Anzeige bei der Hamburger Polizei erstattet. Ein Schaden ist bislang nicht entstanden, so Haspa-Sprecher Andre Grunert. Alle Filialen seien aber aufgefordert worden, besonders kritisch zu sein, wenn EC-Karten als verloren gemeldet werden. Die Kunden selbst könnten bei solchen Betrugsversuchen relativ wenig tun, heisst es bei der Bank. Die Hamburger Polizei rät allerdings allgemein, persönliche Kontodaten nicht einfach weiterzugeben - und wo immer möglich - geheim zu halten. Geschäfte im Internet sollten möglichst nicht an öffentlich zugänglichen Rechnern getätigt werden. Weiter rät die Polizei, bei Computern auf einen ausreichenden Virenschutz zu achten, damit Daten nicht ausspioniert werden können.
