Pläne für die Hafenquerspange
Neuer Straßenverlauf:
Die Stadtentwicklungsbehörde hat neue Pläne für den Bau einer Autobahnbahnverbindung quer durch den Hafen entwickelt.
Nach Infomationen von NDR 90,3 soll die sogenannte Hafenquerspange nun im SÜDEN von der Autobahn 7 bis zur A 1 verlaufen.
Die ursprünglich geplante Nordvariante parallel zur Köhlbrandbrücke ist damit vom Tisch.
Seit mehr als einem Jahrzehnt fordert die Wirtschaft eine Querverbindung durch den Hafen, weil die Köhlbrandroute völlig überlastet ist. Nach dem neuen Plan soll die Hafenquerspange nun von der A 7 bei Moorburg über die Süderelbe führen und dann an der Hohen Schaar entlang bis zur Anschlussstelle Wilhemlsburg-Süd. Von dort aus verläuft die neue Hafenautobahn durch einen 600 Meter langen Tunnel bis Stillhorn und stößt dort auf die A 1. Durch den neuen Tunnel wird das Wohngebiet Kornweide vor Autolärm geschützt. Zu NDR 90,3 sagt Hamburgs grüne Stadtentwicklungs-Senatorin Anja Hajduk:
("Wir wollen die Möglichkeit anbieten, dass die Hafenverkehre aufgenommen werden können. Aber wir wollen gleichzeitig auch städtische Quartiere vom Verkehr entlasten. Das gilt insbesondere für Wilhelmsburg aber auch für Harburg." )
Die neue Süd-Trasse ist 400 Millionen Euro billiger als die bisher geplante Nord-Trasse. Die Planungsgesellschaft Deges rechnet mit noch 718 Millionen Kosten, die allerdings der Bund zahlen muss.
Wirtschaftssenator Axel Gedaschko unterstützt den Plan. Er betont, dass diese Route gebaut werden kann, ohne eine neue Köhlbrandbrücke zu errichten.
