Stand: 06.02.2009 09:17 Uhr

Mehr Wärmedämmung

von Reinhard Postelt

Hamburg will mit Mitteln seines Konjunkturprogramms den Klimaschutz voranbringen.
Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk erklärte im Gespräch mit NDR 90,3, als erstes werde die Großsiedlung Mümmelmannsberg wärmegedämmt.
Zudem können Hausbesitzer an lauten Straßen erstmals mit Zuschüssen für Lärmschutz-Fenster rechnen.

Hamburgs Häuser werden schön warm eingepackt - für den Klimaschutz. 21 zusätzliche Millionen Euro fließen in die Energie-Einsparung, auch "energetische Sanierung" genannt. Das ist die Hälfte der Infrastruktur-Gelder aus dem Konjukturprogramm für die Stadtentwicklungsbehörde. Deren grüne Chefin Anja Hajduk erläutert NDR 90,3:

O-Ton: "Dort planen wir einzusteigen in der Großsiedlung Mümmelmannsberg. Da bin ich froh, dass wir für die energetische Sanierung und damit am Ende für den Klimaschutz durch dieses Konjunkturprogramm viel erreichen werden." ´

Die 18.000 Bewohner der 70er Jahre-Siedlung Mümmelmannsberg können sich damit auf niedrigere Nebenkosten freuen. Schnell wärmegedämmt werden auch Schulen, sowie die Laiszhalle und die Deichtorhallen.
Der 2. Öko-Schwerpunkt des Konjunkturprogramms liegt beim Lärmschutz. 8 Millionen Euro sollen fließen.

O-Ton: "Wir werden jetzt genau schauen, was wir mit dem zusätzlichen Lärmschutz für HamburgInnen konkretisieren können"

Hausbesitzer, die neben besonders lauten Straßen wohnen, können Zuschüsse für Isolier-Fenster beantragen.
4 Millionen Euro gibt Hamburg für die Lichtsanierung aus. So sollen alle Ampeln auf energiearme Leuchtdioden umgestellt werden.

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