Stand: 30.12.2008 09:15 Uhr

Lücken bei der Finanzierung eines Deckels für die A7

von Reinhard Postelt

bei der Finanzierung des Hamburger Autobahn-Deckels über der A 7 klaffen noch große Lücken. Die Bezirke Altona und Eimsbüttel sollen 200 Millionen Euro aufbringen. Nach Informationen von NDR 90,3 fehlen Eimsbüttel 10 Millionen Euro für den Deckel in Schnelsen. Bei der Überdachung der A 7 muss man unterscheiden zwischen dem Bundesdeckel, der wird von Berlin bezahlt, und dem Hamburger Deckel. Dessen Kosten von 200 Millionen Euro sollen die Bezirke finanzieren - durch den Verkauf von Grundstücken. Altona rechnet mit 80 Millionen Einnahmen, wollte aber fast das Doppelte. Erstmals gibt es Zahlen für Eimsbüttel. Über 20 Millionen muss man aufbringen. Bezirksamtsleiter Jürgen Mantell zu NDR 90,3: "Das was fehlt an der Finanzierung, haben wir noch nicht ganz zusammen. Aber wir sind schon mit über der Hälfte dabei." Damit fehlen dem Bezirk noch 10 Millionen Euro. In Altona sollen vor allem Schrebergärten verkauft werden. Die Kleingärtner erreichten dagegen aber einen Bürgerentscheid im kommenden Mai. In Eimsbüttel wird anderes veräußert, sagt Bezirksamtsleiter Mantell: "Bei uns ist es nicht das Kleingarten-Problem, sondern eher Sportflächen und Freiflächen, Grünflächen." Die Sportplätze ziehen auf den A7-Deckel um. Aus dem Senat hört man, er werde das Finanzloch von geschätzt 100 Millionen Euro notfalls selber stopfen.

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