Stand: 01.09.2008 13:38 Uhr

Mehr Sicherheit für Badegäste

von Werner Pfeifer

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft DLRG plant an der Elbe eine neue Wasserrettungsstation. Dafür soll auf dem Blankeneser Anleger "Op n Bull n" ein modernes Dienstgebäude mit einem Anleger für zwei Rettungsboote entstehen. Die ehrenamtlichen Helfer suchen jetzt Sponoren, um das Projekt zu finanzieren.

Jedes Wochenende sind die DLRG Helfer im Bezirk Altona rund 15 mal auf der Elbe und an den Stränden im Einsatz: Menschen werden gerettet, gekenterte Segeljollen abgeschleppt und Pflaster geklebt. Doch jetzt sind die beiden rund 30 Jahre alten Wachstationen in Wittenbergen und am Falkensteiner Ufer unseren Mitarbeitern nicht mehr zumutbar, sagt Kay Maas vom DLRG Altona. Dort gibt es keine Toiletten und Duschen. Zudem liegt die Einsatzentrale, die sich in Falkenstein befindet, in einem Funkloch und wird bei Sturmflut überspült.
Der ideale Standort, sagt Kay Maas, sei deshalb der Anleger in Blankenese. Die geplante zweistöckige Wasserettungsstation liegt direkt gegenüber dem Segelrevier Mühlenberger Loch. In wenigen Minuten können die Boote auch in Övelgönne oder am Fischmarkt sein.
Die Station Wittenbergen wird renoviert. Von dort werden weiter die Strände von Wittenbergen bis kurz vor Blankenese überwacht. Die Station Falkenstein wird aufgegeben.
Die SPD unterstützt das rund 300.000 Euro teure Projekt. Wir wollen in den kommenden Haushaltsberatungen versuchen, dem DLRG finanziell unter die Arme zu greifen, sagt der Bürgerschaftsabgeordnete Andreas Dressel. Vorstellbar sei auch, den geplanten Elbefond anzuzapfen, der für die Folgen der Elbvertiefung aufgelegt wird.
Gesucht werden aber auch private Sponsoren, wie z.B. Reedereien.

NDR Logo
Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/pressemeldunghh208.html