Stand: 07.07.2008 09:15 Uhr

Gundelach plant Hochschulpartnerschaft

von Silke Jendrowiak

Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach will die Hamburger Wissenschaft und die Wirtschaft der Stadt zusammenbringen. Sie plant eine Hochschulpartnerschaft ins Leben zu rufen, möglichst unter der Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters Ole von Beust, sagte die Senatorin bei einem Redaktionsgespräch bei NDR 90,3.

Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach überraschte mit einer Neuigkeit. Sie plant eine Hochschulpartnerschaft, hat schon erste Gespräche geführt:

"Eine solche Hochschulpartnerschaft macht für mich dann Sinn, wenn viele vernünftige Gesprächskreise eingerichtet werden, und zwar auf der Arbeitsebene, d.h. ein regelmäßiger Austausch stattfindet zwischen Wissenschaft und der Wirtschaft. Und solche Arbeitskreise, die würde ich gerne innerhalb dieser Hochschulpartnerschaft einrichten."

Mit den Hochschulen möchte Gundelach die Industrie, die Kammern und die Wirtschaftsbehörde an einen Tisch bringen, damit das Ganze nicht unverbindlich bleibt:

" Also ich denke, das wird mit einem Wissensaustausch anfangen, aber ich kann mir schon auch vorstellen, dass sich die Wirtschaft dort auch finanziell einbringt, aber auch, dass die Universität, auch was ihr Können angeht, sich eventuell noch intensiver in die Wirtschaft einbringt."

Neben diesem Plan wird in der Wissenschaftsbehörde der eigene Umzug vorbereitet. Harburg steht weiterhin zur Debatte, aber das Phoenix-Gebäude habe sich bei der Miete als zu teuer erwiesen. Mit dem Koalitionspartner scheint es keine Probleme zu geben: Ihr Etat werde wachsen, sagte Gundelach, die sich auch in Berlin durchaus eine schwarz-grüne Koalition vorstellen kann.

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