Stand: 25.10.2013 08:12 Uhr

Bischöfin Fehrs bei NDR 90,3: "Angebot des Senats ist "das Beste, was passieren kann."

von Daniel Kaiser

Bischöfin Kirsten Fehrs hat ihren Appell an die Lampedusa-Flüchtlinge erneuert, ihre Fälle einzeln prüfen zu lassen. Im
Gespräch mit NDR 90,3 erläuterte sie Einzelheiten ihrer Gespräche mit dem Senat. Bei den Treffen sei es auch laut geworden. Kirche und Senat hätten sich aber entschlossen, nach vorne zu schauen. Der Senat habe zugesagt, dass die Polizei vorerst auf Kontrollen unter den Afrikanern verzichtet. Außerdem könnten die Flüchtlinge, während ihr Antrag läuft, in Hamburg bleiben. Für Bischöfin Fehrs ist das ein gelungener Kompromiss: "Unserer Einschätzung nach ist dieses Angebot gut und unter den derzeitigen Möglichkeiten das Beste, was passieren konnte." Die Flüchtlinge müssen sich jetzt entscheiden, ob sie dieses Angebot annehmen. Viele der 80 Männer in der St. Pauli Kirche seien dazu bereit, sagt Fehrs.
Die Entscheidung sollte aber schnell fallen. "Es ist klar, dass es nicht über Wochen dauern kann " sagte Fehrs.

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