Stand: 07.05.2013 18:44 Uhr

Lärmschutzwände für A7-Deckel

von Reinhard Postelt

Die Bauplanungen für den A7-Deckel in Stellingen sorgen nach Informationen von NDR 90,3 erneut für große Probleme. Jetzt plant Hamburgs Verkehrsbehörde, gut 100 Anwohnern am Imbekstieg eine 6 Meter hohe Lärmschutzwand vor die Fenster zu stellen. Es ist bereits der 3. Versuch von Hamburgs Verkehrsbehörde, die Gesetze zum Gesundheitsschutz für die Stellinger Anwohner einzuhalten. Während der mindestens 4 jährigen Bauzeit des Autobahndeckels werden Grenzwerte für Lärm- und Luftverschmutzung überschritten, hatte selbst die Gesundheitsbehörde gewarnt. Die neuen Pläne machen Chris Brylla von der Bürgerinitiative Imbekstieg fassungslos: "Die Lösung, die jetzt von Seiten der Behörde vorgeschlagen wird, ist eine 6 Meter hohe massive Lärmschutzwand. Die Wohnräume werden zu 100 Prozent verschattet." Die Schutzmauer rücke auf 3 Meter an Wintergärten und Terrassen heran. Brylla fordert, Hamburg solle endlich ihre Häuser abkaufen.
Die Verkehrsbehörde teilt NDR 90,3 mit, man könne die 6-Meter Lärmschutzmauer noch etwas von den Häusern weg zur Autobahn schieben.

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