Elbphilharmonie-Einigung perfekt
Die Einigung über den Weiterbau der Elbphilharmonie ist perfekt. Nach Informationen von NDR 90,3 baut Hochtief das Konzerthaus zu Ende. Im Gegenzug zahlt die Stadt Hamburg noch einmal 198 Millionen Euro.
Voraussichtlich morgen im Laufe des Tages will Bürgermeister Olaf Scholz zunächst die Fraktionsspitzen der Bürgerschaftsparteien und anschließend die Öffentlichkeit über die Vereinbarung zur Elbphilharmonie informieren. Demnach hat Hochtief nun rund dreieinhalb Jahre Zeit, um die Elbphilharmonie fertigzustellen und das Gesamtgebäude schlüsselfertig an die Stadt zu übergeben. Der Essener Baukonzern übernimmt weitreichende Garantien für die Umsetzung der Pläne der Architekten von Herzog und de Meuron. Dabei haftet Hochtief für die Genehmigungs- und Funktionsfähigkeit der Elbphilharmonie inklusive Konzertsäle, Hotel und Parkhaus. Das schließt auch die Akustik des Großen Saals mit ein, solange es sich dabei um plan- und messbare Bauleistungen handelt. Die Stadt Hamburg tritt künftig nur noch als Bauherr auf und zahlt für die komplette Elbphilharmonie noch einmal zusätzliche 198 Millionen Euro. Insgesamt kostet der Prestigebau im Hamburger Hafen inklusive Steuern damit nun knapp 600 Millionen Euro. Der jetzt getroffenen Vereinbarung zur Elbphilharmonie muss die Hamburgische Bürgerschaft noch zustimmen. Das kann dauern: Vermutlich erst im Mai wird Hochtief dann die Arbeiten auf Hamburgs berühmtester Baustelle wieder aufnehmen.
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