Stand: 25.01.2013 07:48 Uhr

Gesundheitsatlas

von Jörn Straehler-Pohl

Hamburg bekommt nach Informationen von NDR 90,3 erstmals einen Gesundheitsatlas. Ziel ist es, langfristig die medizinische Versorgung in den Bezirken und Stadtteilen zu verbessern.
Wie viele Ärzte gibt es in den einzelnen Stadtteilen? Wo werden Menschen in Hamburg besonders oft krank? Das sind nur zwei der Fragen, die der Gesundheitsatlas beantworten soll. Rico Schmidt, Sprecher der Gesundheitsbehörde:
"Ziel des Ganzen ist einfach mal, die gefühlte Gesundheitslage in der Stadt wirklich mit fundierten Daten zu unterlegen. Einfach mal ein gesamtes Bild über die Stadt zu haben."
Denn: Bislang gibt es Gesundheitsberichte nur für die einzelnen Hamburger Bezirke oder für einzelne Schwerpunkt-Themen. Der Morbiditäts-Atlas, so seine offizielle Bezeichnung, soll erstmals einen Überblick über die ganze Stadt geben. Dafür werden jetzt zahlreiche Gesundheits-Daten zusammengetragen - im Spätsommer soll der Atlas dann vorliegen, so der Sprecher der Gesundheitsbehörde:
"Die Zielsetzung ist, eine gute Versorgung noch besser zu machen, zielgenauer zu sagen, in dem und dem Bereich haben wir auffallend viele - vielleicht - Kinderkrankheiten, so dass man dann gegen steuern kann und sagen kann: hier ist wirklich ein Bedarf und dann im End-Effekt für die Bevölkerung eine bessere Versorgung zu gewährleisten."
Gemeinsam mit Ärzte-Vertretern will die Behörde dann langfristig Vorschläge vorlegen, wo noch eine Arzt-Praxis aufgemacht werden sollte. Der Gesundheits-Atlas soll dafür als Arbeits-Grundlage dienen.

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