Weiterer Seemann der "Flaminia" gestorben
Mehr als zwei Monate nach dem Feuer auf dem Hamburger Frachter Flaminia ist ein weiterer Seemann gestorben.
Der Mann erlag (nach Informationen von NDR 90,3) seinen schweren Brandverletzungen in einem Krankenhaus in Portugal.
Der philippinische Seemann war an den Löscharbeiten auf der Flaminia Mitte Juli beteiligt - und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Als das Schiff kurz darauf geräumt wurde, kam der Mann zunächst in ein Krankenhaus auf den Azoren und später in eine Spezialklinik auf dem portugiesischen Festland. Dort verbesserte sich der Zustand des 41-jäherigen zunächst. Am Sonntag aber starb der Mann. Insgesamt hat das verheerende Feuer auf der Flaminia damit wahrscheinlich 3 Menschen das Leben gekostet. Der erste Offizier, ein Mann aus Polen, starb bereits an Bord. Bei einem zweiten - offiziell vermissten - Seemann gibt es nach Angaben der Hamburger Staatsanwaltschaft keine Hoffnung mehr, dass er noch lebt. Der Bereich des Schiffes, wo der Mann zuletzt gesehen wurde, ist vollständig zerstört. Die Flaminia liegt seit einem Monat im Jadeweserport in Wilhelmshaven und wird mittlerweile entladen. Die Ursache für das Feuer und die Explosionen an Bord ist noch unklar.
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