Stand: 03.07.2014 11:08 Uhr

Vater Mertesacker im NDR 1 Niedersachsen Interview: "...vielleicht erst mal das Positive in den Vordergrund stellen"

von Thorsten Pawlack

Hannover. Stefan Mertesacker hat gelassen auf die Diskussionen nach dem ZDF-Interview seines Sohnes Per direkt nach dem Achtelfinal-Spiel gegen Algerien reagiert. Er habe das Interview gar nicht live verfolgt, sagte Stefan Mertesacker heute in der Morgensendung "Hellwach" bei NDR 1 Niedersachsen. Auszüge habe er erst morgens im Radio gehört - und "erst mal so zur Kenntnis genommen".

Es sei vielleicht ein Fehler des ZDF-Journalisten Boris Büchler gewesen, das Interview mit dem Negativen anzufangen. "Die Jungs waren kaputt, haben 120 Minuten auch versucht alles zu geben und dann haben sie gewonnen und sind weitergekommen - und dieses Positive hätte der Journalist vielleicht so ein bisschen eher in den Vordergrund stellen sollen - und dann fragen sollen, Mensch, wie kam das: erste Halbzeit schlecht gespielt - woran lag es?".

Er zittere bei den WM-Spielen seines Sohnes ständig mit: "Stellen Sie sich vor, es steht nach 88 Minuten 0 zu 0 und dann tritt er über den Ball und Algerien gewinnt 1 zu 0 - und Deutschland scheidet aus, da ist schon was zum Zittern dabei!"

Er gebe Per keine Tipps, stehe aber in ständigem telefonischen Kontakt zu seinem Sohn. "Wir telefonieren ständig, erkundigen uns, wie es so läuft."
Die Familie hatte den Sohn zwei Mal während der Vorrunde im Quartier der Nationalelf besucht.

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