Tennislegende Michael Stich bei NDR 90,3 über Alexander Zverev: "Seine Spielweise triggert mich nicht unbedingt an"
Sehr erfolgreich, aber nicht spektakulär - so in etwa lässt sich Michael Stichs Urteil über den derzeit erfolgreichsten Hamburger Tennisprofi Alexander Zverev übersetzen. In der NDR 90,3 Podcastreihe "Feel Hamburg" betont der 54-jährige Ex-Profi, dass sein Nachfolger ein sehr guter Tennisspieler sei. "Großes Talent, ohne Frage, er reiht sich aber ein in diese Art des Spiels, die viele heute spielen. Aber seine Spielweise ist nicht unbedingt das, was mich antriggert."
Im Gespräch mit Britta Kehrhahn erzählt Michael Stich auch, dass er als Turnierdirektor am Rothenbaum den jungen Alexander sehr gefördert und ihm die ersten Wild Cards ermöglicht habe. An das Tennisstadion am Rothenbaum hat Michael Stich viele schöne Erinnerungen: "Der emotional wichtigste war der Sieg hier am Hamburger Rothenbaum 1993, weil ich hier als Kind als Siebenjähriger das erste Mal am Rothenbaum war." Damals habe es das große Stadion noch nicht gegeben, sondern nur die alten Rasentribünen, erinnert sich Stich und erzählt, dass er, weil er sich keine Tickets für den Center Court leisten konnte, durch die Zäune geklettert sei und die großen Spielerinnen und Spieler gesehen habe. Deshalb sei dieser Sieg "wie ein Kindheitstraum" für den Tennisspieler gewesen.
Bei "Feel Hamburg" sprechen Britta Kehrhahn und Michael Stich auch über seine Liebe zur Kunst, sein Engagement für die Michael Stich Stiftung und er verrät, ob er noch Kontakt zu seinen ehemaligen Konkurrenten, wie zum Beispiel John McEnroe hat.
Ansprechpartnerin: Regina Kramer, Tel.: 040-4156 3460, Mail: r.kramer@ndr.de
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